DOC.
13
PROOF OF
AMPERE'S
CURRENTS
159
160
A.
Einstein
und W.
J.
de
Haas, [Nr.
8.
angeordnet,
welches
ein als
Zeiger
dienendes
Lichtbündel auf
eine
45
cm
entfernte Skala reflektierte.
Die
Spulen
A1
und
A2
waren
einander
parallel
geschaltet
und
von
solcher
Windungszahl,
daß
sie
ein Wechselfeld
von
etwa
50
Gauß
lieferten,
wenn
sie ohne
Vorschaltwiderstand
an
die
Fig. 4.
Klemmen des
uns zur Verfügung
stehen-
den
Wechselstromgenerators angeschlossen
wurden,
dessen
Klemmenspannung
etwa
120
Volt
betrug.
Eine
den
beschriebenen
Apparat um-
gebende
vertikale,
durch Akkumulatoren
gespeiste Spule (Kompensationsfeld)
von
etwa
1
m
Radius diente
zur Kompensierung
der
Vertikalkomponente
des
erdmagne-
tischen
Feldes.
§
5.
Die Versuche.
Bevor
wir
den
Gang
der Versuche
darlegen,
müssen wir
überlegen,
was
für störende Effekte bei
deren
Ausführung
zu
erwarten sind.
1.
An den Enden
des
Stäbchens
S
entstehen
Wechselpole.
Auf diese
wirkt die
Horizontalkomponente
des
Erdfeldes,
wo-
durch ein wechselndes
Drehmoment
mit
horizontaler
Achse
entsteht,
von
der Fre-
quenz
des
erregenden
Wechselstromes.
Einem
derartigen
Drehmoment
entspre-
chende
Schwingungen
um
eine Horizontal-
achse traten nicht
in wahrnehmbarer Stärke
bei
den
Versuchen
auf.
2. Bei
der
unregelmäßigen Lagerung
der das Stäbchen bil-
denden
ferromagnetischen
Kristalle
war
(nach
den
P.
Weissschen
Ergebnissen
über die Natur
des
Ferromagnetismus) zu
erwarten,
daß
gewisse
Kristalle
so
gelagert
seien,
daß deren
Magnetisierung
durch das Wechselfeld nicht
gekippt
werden
konnte. Dies
be-
deutet das Auftreten
eines
permanenten
magnetischen
Momentes,
das bei der
Unregelmäßigkeit
der
Lagerung
der
Kristalle sehr
wohl eine in Betracht kommende
Horizontalkomponente
besitzen
konnte, welche
zusammen
mit unvermeidlichen
Horizontalkompo-
nenten
des
magnetischen
Wechselfeldes ein wechselndes Dreh-
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