DOC.
13
PROOF OF
AMPERE'S
CURRENTS
165
166
A.
Einstein
und W.
J.
de
Haas,
[Nr.
8.
Drehmomentes
des
Effektes,
abweicht,
so
folgt,
daß die Phase des
letzteren durch den
fett
ausgezogenen,
nicht durch den
punktiert
angedeuteten, entgegengesetzt gerichteten
Pfeil des
Diagrammes
gegeben
ist.
Damit ist
bewiesen,
daß das Drehmoment
des
Effektes
der
Größe
dJ/dt,
nicht
aber der Größe
-dJ/dt
proportional
ist, d.
h.,
daß der Effekt durch
elektronegative,
nicht durch
elektropositive
umlaufende Teilchen
hervorgebracht
wird.
§
6.
Genauere quantitative Versuche.
Die
bisher be-
schriebenen Versuche
lieferten
eine
vollkommen
befriedigende
qualitative Bestätigung
der Theorie. Es
war
aber
dringend
er-
wünscht,
die
Experimente
nach der
quantitativen
Seite
zu ver-
bessern. Das
Spulenfeld
war zu
schwach,
um
bei der verhältnis-
mäßig geringen Länge
des
Stäbchens ein fast
plötzliches
Um-
magnetisieren
des Stäbchens
zu
erzielen,
wie wir
es
in der Theorie
vorausgesetzt
hatten. Ferner
war
die
Dämpfungskonstante
x
nur
recht
ungenau
bestimmbar. Endlich
war zu
bezweifeln,
ob
in
Gleichung
8)
den
dämpfungserzeugenden
Ursachen
wirklich durch
das
(lineare)
Glied

richtig Rechnung getragen
war.
Um zunächst ein rasches
Ummagnetisieren
zu
erzielen,
be-
dienten wir
uns
statt der beiden
Spulen
A1A2
einer
einzigen von
62
cm
Länge (etwa
100
Windungen pro
Centimeter
Länge),
welche
uns
bei den Versuchen
(Stromstärke 1,45
Amp.)
in der Mitte ein
Feld
von
der
Amplitude
260
Gauß
(am
Ende
also
ein solches
von
der
Amplitude
130
Gauß)
erzeugte.
Ferner
benutzten
wir, um
die
entmagnetisierende
Wirkung
der Pole
herabzusetzen,
ein Eisen-
stäbchen
von
16
cm
Länge
und
0,17
cm
Durchmesser.
Um
von
einer
Messung
der
Dämpfungskonstanten
und
von
Annahmen über
das
Dämpfungsgesetz unabhängig
zu
werden,
bestimmten wir die
Resonanzkurve,
d. h.
die
Abhängigkeit
der
Amplitude |a|
von
der
Frequenz
des Wechselstromes
bei
festgehaltener Fadenlänge.
Der
Spiegel hing
an
einem
dünnwandigen Glasröhrchen,
das unten
am
Stäbchen
angekittet war
und
aus
der
Spule
etwas
herausragte.
Die
Abhängigkeit
des
maximalen
Ausschlags |a|
von
der
an-
gewandten
Frequenz n
erhält
man aus
den
Gleichungen
13)
und
8a):
4
X
J1.
16)
®
|/(4
nQvy
+ P2
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