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DOC.
38 QUANTUM
THEORY OF
RADIATION
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55
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P.125[/Da]
Da
wir
den systematischen
Einfluß
von
v
auf
den
Impuls
des
[14]
wir den Mittelwert
vA
zu
vernachlässigen haben.
Durch Ent-
wickeln der linken
Seite
der
Gleichung
erhält
man
daher
A"=2EMr*i
(10)
Der Mittelwert
v2,
welchen die
Strahlung
von
der
Temperatur
T
bei
unseren
Molekülen
durch ihre
Wechselwirkung
mit
ihnen
erzeugt,
muß
ebenso groß
sein,
wie
derjenige
Mittelwert v2,
welcher dem Gasmolekül
nach
den Gasgesetzen bei
der
Tempe-
ratur
T
nach der kinetischen
Gastemperatur zukommt. Denn die
Anwesenheit
unserer
Moleküle würde sonst das
thermische
Gleich-
gewicht
zwischen Temperaturstrahlung und einem beliebigen Gase
derselben
Temperatur
stören.
Es
muß
also
sein
[15]
^
=
k?-
(11)
2
2
Gleichung
(10)
geht also
über
in
-
=
2
R
k
T
(12)
Die
Untersuchung
wird
nun
wie folgt
weiterzuführen
sein.
Bei gegebener Strahlung
(q
(v))
werden J2
und R
durch
unsere
Hypothesen
über
die Wechselwirkung zwischen Strahlung und
[16]
Molekülen
berechenbar
sein. Setzt
man
die
Resultate in
(12) ein,
so
muB diese Gleichung
identisch erfüllt
sein,
wenn q
in
Funktion
von
v
und
T ausgedrückt
wird vermöge
der Planck'schen
Glei-
chung
(4).
§
5. Berechnung
von
R.
Ein Molekül
der betrachteten Art
sei längs
der
X-Achse des
Koordinatensystems K mit
der
Geschwindigkeit
v
gleichförmig
bewegt.
Wir
fragen
nach
dem
im
Mittel
von
der
Strahlung
auf
das Molekül
pro
Zeiteinheit
übertragenen
Impuls.
Um
diesen
be-
rechnen
zu
können,
müssen
wir
die Strahlung
von
einem
Koor-
dinatensystem K'
aus
beurteilen, welches
relativ
zum
betrachteten
Molekül
ruht.
Denn
unsere
Hypothesen
über
Emission
und Ab-
sorption
haben
wir
nur
für ruhende
Moleküle
formuliert. Die
Transformation auf
das
System
K' ist in
der Literatur mehrfach
durchgeführt,
besonders
genau
in
Mosengeils
Berliner
Disser-
tation.
Ich will jedoch die
einfachen
Überlegungen
der
Vollständig-
keit halber hier wiederholen.
[17]
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