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ETHER AND RELATIVITY
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größten
Schritt, den das
Streben
nach
kausaler
Verkettung
der
Naturerscheinungen
je gemacht
hat. Und doch
erzeugte
diese
Theorie
bei
Newtons
Zeitgenossen
lebhaftes Un-
behagen,
weil sie
mit
dem
aus
der
sonstigen
Erfahrung
fließenden
Prinzip
in Widerspruch
zu
treten
schien,
daß
es
nur
Wechselwirkung
durch
Berührung,
nicht aber durch
unvermittelte Fernwirkung
gebe.
Der menschliche
Erkenntnistrieb
erträgt
einen solchen
Dualismus
nur
mit Widerstreben. Wie konnte
man
die
Ein-
heitlichkeit der
Auffassung
von
den
Naturkräften
retten?
Entweder
man
konnte
versuchen,
die
Kräfte,
welche
uns
als
Berührungskräfte entgegentreten,
ebenfalls als
Fernkräfte
aufzufassen,
welche sich
allerdings
nur
bei
sehr
geringer
Entfernung
bemerkbar
machen;
dies
war
der
Weg,
welcher
von
Newtons
Nachfolgern,
die
ganz
unter
dem Banne seiner
Lehre
standen,
zumeist
bevorzugt
wurde.
Oder
aber
man
konnte
annehmen,
daß die Newtonschen Fernkräfte
nur
scheinbar
unvermittelte
Fernkräfte
seien,
daß
sie
aber
in
Wahrheit
durch ein den Raum
durchdringendes
Medium
übertragen
würden,
sei
es
durch
Bewegungen,
sei
es
durch
elastische
Deformation dieses Mediums. So führt das
Streben nach
Vereinheitlichung
unserer
Auffassung
von
der
Natur
der Kräfte
zur
Ätherhypothese.
Allerdings
brachte
letztere
der Gravitationstheorie und
der
Physik
überhaupt
zunächst keinen
Fortschritt,
so
daß
man
sich daran
ge-
wöhnte,
Newtons
Kraftgesetz
als nicht mehr weiter
zu re-
duzierendes Axiom
zu
behandeln.
Die
Ätherhypothese
mußte aber
stets
im Denken der
Physiker eine
Rolle
spielen,
wenn
auch zunächst meist
nur
eine latente Rolle.
Als
in der
ersten
Hälfte
des
19.
Jahrhunderts die
weit-
gehende
Ähnlichkeit offenbar
wurde,
welche zwischen den
Eigenschaften des Lichtes und denen der elastischen
Wellen
in
ponderabeln Körpern
besteht,
gewann
die
Ätherhypothese
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