108 WEBER'S LECTURES Das Gas werde zunächst durch adiabatische Kompression vom Zustand O1 in den Zustand O2 gebracht, so ist die dabei (nach dem Vorigen) zu leistende Arbeit A I = MCy . J(t2 tl). Diese Arbeitsleistung ist mit einer Erhöhung des Wärmevorrats im Gase verbunden, so daß W(2) = W0 + Mcv(t2 - t1). Nun möge das Gas in den Zustand O3 durch isothermische Zustandsänderung übergehen. Die dabei in das Gas eintretende Wärme wird gerade verbraucht, um den äußeren Druck zu überwinden. A-, = pdV = p2V2- V2 *Vi Dabei steigt der Wärmevorrat nicht. Beim letzten Übergang O3 - O1 wird keine Arbeit geleistet. Die austretende Wärmemenge ist: Mcv.(t2 - t1), sodaß der Wärmein- halt wieder W0, was auch a priori klar ist. Die Summe der vom Gas geleisteten Arbeit ist - (A1 - A2) = A2 - A1. Diese Größe wird durch den Inhalt des krummlinigen Dreiecks O1O2O3 dargestellt. Die zur Erzeugung dieser Arbeitslei- stung aufzuwendende Wärme ist gleich der in der Periode O2 - O3 zugeführten, also gleich[74] p1V1 lg tß r 2 J Wir definieren nun den Nutzeffekt der Übertragung[75] Erzielte Arbeit g = J . Aufgewendete Wärme A2 - A1 A1 g = ---= 1 - J A2 A J [74] Using the equality of p1V1 and p2V2 in an isothermal process. [75] In the following calculations, T repre- sents the absolute temperature. The factor (K - 1) in the third line of equations, the cancellations in the fifth line, and the equation cv(K - 1) = pnvn0a/J are in pencil.