342 APPENDIX A 1) Zunächst übersichtlicher Aufbau dieses Gebietes durch Aufbau der Zehner von 20-100 unter Hinweis darauf, daß die Zehner sowohl wie die Einer zwischen 2 Zehnern gerade so fortschreiten, wie die Einer von 1-10. 2) Individuelle Behandlung obiger Zahlen (durch Vergleichen, Zerlegen und Zusammenfassen). Am eingehendsten werden die Produktenzahlen des kleinen Einmaleins behandelt. Innerhalb jedes Zehners Uebung sämmtlicher Operationen bis zur Fertigkeit im ganzen bis dahin behandelten Zahlenraume vorzugsweise mit derjenigen Zahl, von welcher die betreffende Zahlenraums- grenze nach oben das Zehnfache ist. 3) Teilen des Ganzen bis in 10 gleiche Teile Rechnen mit Halben bis Zehnteln unter Einhaltung der für Klasse I gesteckten Grenzen. 4) Das sog. "Kleine Einmaleins" wird nicht gegeben, sondern schrittweise von den Schülern gebildet und dann in und außer der Reihe zur sichern und unverlierbaren Einprägung gebracht. Desgleichen wird das "Große Einmal- eins", dieses jedoch nur soweit, als es der Zahlenraum gestattet und als die Produkte des großen Einmaleins bei den Resolutionsrechnungen gebraucht werden (10, 12, 15, 16, 20, 24, 25, 30, 50), entwickelt und nach Thunlichkeit eingeprägt. 5) Nach Behandlung des Zahlenraums zusammenfassende, nach der Art der Operationen geordnete Uebungen, nämlich Zuzählen und Abziehen 1– und 2-stelliger Zahlen, Bestimmen des Unterschiedes, Vervielfachen 1- und 2-stelliger Zahlen mit den Grundzahlen 1-9, Zerlegen der Produktzahlen in ihre Faktorenpaare und Dividieren durch die Grundzahlen. III. Klasse (8. bis 9. Lebensjahr). Religion (3 St.): Vom 1. Hauptstück die ersten 8 Glaubensartikel, dann die Lehre von den Geboten Gottes (größerer Katechismus). In der biblischen Geschichte Lesen (und Erläutern) der 1. Hälfte des alten Testamentes. Lesen: Übungen im Lesen der deutschen (und im 2. Semester der lateinischen) Druck– und Kurrentschrift mit besonderer Rücksicht auf Richtigkeit, Geläufigkeit und sinngemäße Betonung (Satzzeichen). Sprachlehre: Der nackte und der einfache erweiterte Satz in der Erzähl-, Frage- und Befehlsform. In Verbindung damit: Beugung des Nenn- und Eigenschaftswortes (Steigerung). Tätige und leidende Form des Zeitwortes in den 3 Hauptzeiten und in der 1. Vergangen- heit. Begriff des Fürwortes (Personenunterschiede) Vorführung der Für-, Zahl-, Umstands- und Verhältniswörter im allgemeinen, Ableitung und Zusammensetzung. Rechtschreiben: Fortgesetzte Übung in entsprechender Steigerung über Schärfung, Dehnung und Ablautung des Vokals mit be–
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