DOCUMENT 648 NOVEMBER 1918
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ber
für zwei Monate
wo
anders als bei
dem
militärischen
Pedolin;[4]
die Athmo-
sphäre
dort
war
mir
nicht
sympathisch.
Erkundige
Dich doch ein
wenig.
Schau,
dass
Du
unsere Scheidung beschleunigst,
damit die 40000 M
in
Deinen Besitz
übergehen;[5] es
kommt
unter
Umständen wesentlich darauf
an.
Hier ist auch die
Grippe
sehr stark und
bösartig;
ich blieb aber
bisher
verschont.[6] Es freut
mich,
dass Albert ein intensives Interesse hat.
Auf
was es gerichtet
ist,
ist mir
weniger
wichtig, mag es
in
Gottes Namen
auch
die Technik
sein.[7]
Man kann
von
seinen
Kindern
nicht
verlangen,
dass sie
Gesinnungen
erben.
Ich
werde
den
ganzen
Fe-
bruar
in Zürich sein und einen
Vortragszyklus
halten. Das wird
von
jetzt
ab zwei-
mal im Jahre
geschehen.
Die
Verhandlungen
darüber
sind im Wesentlichen
abge-
schlossen.[8] Ich nehme dafür
nur
die
Reisespesen,
denn das Unternehmen soll eine
Erkenntlichkeit
von
meiner Seite
bedeuten für
einen im Sommer
erfolgten
Ruf
nach
Zürich,
den ich
aus
Rücksicht
auf
meine
hiesigen
Freunde
abgelehnt
habe.[9]
Sag
den
Buben,
dass ich mich mit ein
paar
Zeilen
von
ihnen sehr freuen würde.
Sei bestens
gegrüsst von
Deinem
Albert.
Die
Frage, was
für
ein
Papier
für die
2000
M
angeschafft
werden
soll,
lassen wir
lieber noch
offen,
da
ja
bis
dorthin
entscheidende
Aenderungen
in allen Verhältnis-
sen eingetreten
sein werden.
ALSX.
[75 876]. Appended
is
a
note from
the
German
censor: "Bitte,
Abs.
zu verständigen,
daß
Briefe ohne
Angabe
seiner
Adr.
auf
dem
Umschlag künftig
nicht
befördert
werden. Zensor."
[1]Dated
by
the references to the conversion
rate
and
to
negotiations
about lectures.
[2]An
arrangement, presumably,
to which Einstein had
agreed
four months
earlier
(see
Doc.
585).
[3]On
9
November,
100
marks
were
equivalent to
70 francs.
At the
beginning
of
the
year,
the
ratio
had been 100:85.
[4]Dr. Peter Pedolin
was
the
Director
of
the Hochwald
Sanatorium in
Arosa,
where
Eduard
had
been placed
in
spring
1917
(see
Doc.
342).
Because of
Eduard’s
vulnerability
to
the influenza
pan-
demic
raging
in
1918,
Einstein
was apparently
considering
placing
him
again
in
a
sanatorium.
[5]This amount
would
only
be available to
Einstein-Maric
upon
divorce
(see
Doc.
562).
[6]Although
Margot
Einstein
had
apparently come
down with it
a
month earlier
(see
Doc.
631).
[7]In August,
Einstein
had
more bluntly
stated
his
contempt
for technical
pursuits (see
Doc.
597).
[8]A
trivial
misunderstanding
about Einstein’s
proposal
to offer
a
series
of
lectures
at
the Uni-
versity
of
Zurich had been ironed out in late
October
(see
Doc.
644,
note
1).
[9]“[G]rateful
attachment"
(Doc. 602)
to
his Berlin
colleagues,
who "surround him with
so
much
goodness
and solicitude"
(see
Doc.
601)
had
prevented
Einstein
from
leaving
Berlin
permanently.
648.
From Heinrich Zangger
[Davos, ca.
10
November
1918][1]
Lieber Freund
Einstein
Es
war
eine Art Freude eine Art Staunen
vielleicht
eine Art bewundern fast mit
Neid, wenn
ich
so
oft
an
die Stelle dachte in
Ihrer
Karte nach
Davos,
in der Sie in