854 DOCUMENT 600 AUGUST 1918
opportunity might
not
exist for
recalling
Prof. Einstein in Berlin
to
Zurich
again.
Given his material
situation,
one
had
no
doubt that
major
financial concessions would have
to
be
made,
and the
possibil-
ity was
therefore
raised of
creating
for
him
a
joint
position
with the
ETH,
which at first
appeared
feasible." ("Der
Wunsch,
wenn möglich
einen
erstklassigen
theoretischen
Physiker an
die Stelle
zu
berufen,
die früher
Einstein,
Debÿe
& Laue inne
hatten,
führte
zu
der
Frage,
ob Aussicht vorhanden
wäre,
Prof. Einstein in Berlin wieder nach Zürich zurückberufen
zu
können. Man
war
nicht im Zwei-
fel,
dass Herrn Einstein hinsichtlich seiner materiellen
Stellung
hohe
Anerbietungen gemacht
werden
müssten,
&
zog
deshalb die
Möglichkeit
in
Betracht,
ihm eine
Doppelstellung gemeinsam
mit der
E.T.H.
zu schaffen,
die
anfänglich
nicht
ausgeschlossen
schien." Bericht
der
Kommission
für
die
Neubesetzung
des Extraordinariates für theoret.
Physik an
der
phil.
Fak. II.
[in
hand of
Alfred
Wolfer,
Dean
of the
Faculty],
after 7
November
1919,
SzZU,
ALF Theoretische
Physik 1918-1921).
[2]Paul
Epstein
had,
since
early
1917,
sought a position as
Privatdozent
at
the
University
of
Zurich
(see
Doc.
396).
Meyer
recommended that
Epstein
be allowed
to
take
up
his
post
retroactive
to
the be-
ginning
of
summer
semester 1919
(see
Alfred
Wolfer, Dekan, to
Heinrich
Mousson,
Erzieh-
ungsdirektor,
Canton
of
Zurich,
6
May
1919, SzZSa,
U 110 d
.2
(121)).
[3]Karl
Wilhelm
Meißner (1891-1959)
and Franz Tank
(1890-1981);
the
faculty
recommended
eight days
earlier that both receive the
Habilitation
(see
Alfred Wolfer,
Dekan, Philosophical Faculty
II, to
Heinrich
Mousson,
Erziehungsdirektor,
Canton
of
Zurich,
3
August
1918, SzZSa,
U 110 d .2
(119)
&
(120)).
[4]Michele
Besso;
Hermann
Weyl;
Pierre
Weiss;
Auguste
Piccard
was
Titular
Professor of
Physics
at
the
ETH;
Simon
Ratnowsky;
Walter Dällenbach.
[5]Meyer
had been
appointed
Professor
of
Experimental Physics
at
the
University
of
Zurich
at
the
beginning
of
1916
(see
Doc.
119, note 3).
600.
From Theodor
Rosenheim[1]
Schreiberhau i.
R.,
den
11.
8.
18
Lieber
Herr
Professor;
Wie habe ich mich
ueber
Ihren
Brief
gefreut.
Im
Beginn
desselben die Botschaft
allerbesten
Befindens,
in der Mitte eine
vergnuegte Schilderung
Ihrer Umwelt und
ihrer
Einwirkung
auf
Sie,
und
am
Schluss das Bekenntnis
zur
Freude
an
der Welt
und
die staerkste
Lebensbejahung.
Wenn
je
die
Voraussetzungen
fuer
koerperliche
und
seelische
Erfrischung
vorhanden
waren,
so
scheint
es
dieses Mal bei Ihnen
der
Fall
zu
sein,
und ich bin deshalb
fuer
Sie
froher
Erwartung
voll.
Fast mit Neid erfuellt
es
mich,
wenn
ich
lese,
dass Sie im Duenensand schmo-
ren.[2]
Das moechte ich auch
einmal;
aber hier hatten wir meist kuehle
Tage,
oft Re-
gen
und
das
was
ich
brauche,
Licht und
Waerme,
wurde
mir
spaerlich
zu
Theil. Im-
merhin,
da ich
grenzenlos
faul
bin,
erfuelle
ich
auch
so
einen
Theil
meiner
Aufgabe
und hoffe bei meiner Rueckkehr nach Berlin
(Ende
August)
wieder aufnahme- und
arbeitsfaehiger
zu
sein,
als ich
es
im Sommer
war.
Dann
geht
die alte Tretmuehle
wieder
los und das ist
gut
so-denn
da ich nicht Ihren froehlichen
Optimismus
ha-
be,
brauche ich
gleichmaessige Beschaeftigung zur Ablenkung
und
Uebertoenung.
Mit
besonderem Interesse lese ich hier das
neue
Buch
von
Max
Dessoir
den Sie
mal bei
uns
trafen, "vom
Jenseits
der
Seele“-fuer
den
Mediciner
besonders
ent–