DOCUMENT 563
JUNE 1918 795
b.)
im Falle der
Wiederverheiratung
oder
des Todes
von
Frau Einstein fallen die
oben
genannten
40000
Mark,
bezw. die oben
genannten
40000 Mark
nebst
dem
an
Frau Einstein
abgegebenen,
um
40000 Mark
verringerten Nobelpreis
an
die Kinder
Albert und Eduard Einstein.
5.)
Herr
Prof. Einstein
sorgt
dafür,
dass bei
einer
deutschen Bank
zwanzigtausend
Mark
deponiert werden,[3]
deren Zinsen nach seinem Tode
an
Frau M. Einstein
aus-
bezahlt
werden,
falls
der
Nobelpreis
nicht
an
Herrn Prof. Einstein fällt.
6.) Frau Mileva Einstein übernimmt die
Sorge
für
die Kinder
und übt
die elterliche
Gewalt in allen Teilen
aus-unter
dem selbstverständlichen Vorbehalt der
gesetz-
lichen Vorschriften. Sie
verpflichtet
sich,
während
der Zeit der Schulferien die Kin-
der
dem in der
Schweiz
sich aufhaltenden Vater
zu
überlassen.
7.) Frau Einstein
unterbreitet
bei Anlaß des
Scheidungsprozesses
diese Vereinba-
rung
dem
Richter
zur
Genehmigung
Albert Einstein.
(irrtümlicherweise zugesetzt. Einstein)
{Zürich,
den
7.
Juni
1918
Mileva
Einstein
Maric
DS in the hand
of
Ilse Einstein
(SzZSa,
B XII Zch.
6314.
43,
Protokollheft Nr.
1386/1918, no. 3).
[81
362].
Albert
Einstein has
provided
the date elements
of
the
dateline,
in the fifth
point
deleted the word
"deponiert"
after
his
name
and added
"sorgt
dafür, dass,"
as
well
as
added
"deponiert
werden"
after
"Mark,"
signed
the
document,
and added two words and his
name
in
parentheses
to
the left
of
the
curly
bracket,
presumably
after
deleting
other text elements to its
right,
which
are
in Ilse’s hand.
[1]The
transfer
had
already
taken
place (see
Doc.
557).
[2]Einstein had
set
this
amount
as
annual
support
for his Swiss
family
in
early
March
(see
Doc.
474).
[3]A deposit
in this
amount
was
to have been made in late
May (see
Doc.
546).
563. From
Hugo
A.
Kruss
Berlin,
den 13/6
18.
Sehr verehrter
Herr
Professor:
Beifolgend
finden Sie den
Brief
von
Eotvös. Die
Rückgabe
hat sich
wegen
mei-
ner
Abwesenheit
von
Berlin leider
verzögert.[1]
Zu den
Ausführungen
von
Eötvös möchte ich noch
sagen,
daß sich ein sehr
we-
sentlicher
Gesichtspunkt
seiner
Würdigung
entzieht,
nämlich daß mit Rücksicht
auf
die
Stellung
des
Potsdamer
Instituts die
allgemeine
wissenschaftliche
Geltung
und
Veranlagung
des Direktors
von ausschlaggebender
Bedeutung
ist,
während
Eötvös die Sache
vorwiegend, wenn
nicht
ausschließlich
vom
rein sachlichen
Standpunkt aus
beurteilt.
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