688 DOCUMENT 487 MARCH 1918
Dies ist
nun
genau
der
Ausdruck
für
den
hydrostatischen
Druck,
der,
gemäss
der
klassischen
Theorie, im
Inneren
der
Gravitierenden
Kugel
herrscht
und
der
ƒ-3
p
.
dv
ist
dabei
nichts
anderes, als das
Selbstpotential,
welches
wir
der
Kugel
als
Folge
der
Schwere
beilegen.
In
dieser
Uebereinstimmung
scheint mir ein
wichtiges Argument
für die Zweck-
mässigkeit
meines
Vorschlags
zu liegen.[18]
Für die
von
mir
gewählten Energie-
komponenten
hat
man
natürlich
die
Gleichungen,
die Sie
in
(22)
Ihrer Arbeit
so
schreiben:[19]
dJJ
dxv
28°VT\9V
=
0.
Dazu hat
nun Runge
in einem
Vortrag,[20]
den
er am
8.
März
vor unserer
Gesell-
schaft
d.
Wiss.
hielt, bemerkt,
dass
man
in
jedem
einzelnen Falle die
von
Ihnen
ge-
wünschte Form
dxv=0
herstellen
kann,
indem
man
das
Koordinatensystem, was gerade
noch
angeht,
so
partikularisiert,
dass die Summen
gmavEmv
wegfallen!
Das reine Ei des Columbus.
(Beide Mitteilungen,
meine und die
von Runge,
werden eben für den
Druck
fertig
gemacht.[21]
Ich bin inzwischen auch Ihren
kosmologischen
Ideen
von
1917 nach-
gegangen,[22]
indem ich das
Xa
der Schwarzschild’schen Arbeit
=
m/2
werden
lasse,
womit Schwarzschild’s
Flüssigkeitskugel
den
ganzen
"elliptischen"
Raum
aus-
füllt![23]
Ich komme damit
ganz
in die Nähe Ihrer
Angaben,
nur
dass die Zahlen-
faktoren noch nicht stimmen. Natürlich
wird-jetzt
in
Schwarzschild’scher
Be-
zeichnung
geschrieben-p
=
-p0; die Welt wird im Gebiet
von
dem konstanten
Krummungsmaass
kp0/3,
woraus sich
R =
3/kp0
ergibt,
wahrend Sie
2/kp0
fin-
den. Die
Kuv
werden
-Kp0

guv,
also Ihr
K
=
Kp0,
während
Sie
kp0/2
haben.
Worin
mögen
diese Differenzen
liegen?).[24]
Nun bin ich
begierig,
was
Sie
zu
diesem
langen
Briefe
sagen
werden. Ich will
noch
zufügen,
dass inzwischen auch meine
allgemeinen Vorträge
über
quadrati-
sche Differentialformen
getippt
worden
sind.[25]
Kann Ihnen aber ein
Exemplar
(das
ich Sie dann bitten
würde,
wieder
an
Sommerfeld
weiterzugeben)
erst
in
ca.
14
Tagen
zuschicken.[26]
Ganz
ergebenst
Ihr
Klein.
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