366 DOCUMENTS 318, 319 DECEMBER 1911 restated three weeks later (see Doc. 296, note 12) was in part overcome by the immediate pros- pect of federal approval of an eleven-and-a-half million franc allocation for the expansion of the ETH (see Bundesbeschluss betreffend Um- und Neubauten für die ETH, 19 December 1911, approved by the Swiss Federal Council, 27 December 1911, in Amtliche Sammlung 1913, pp. 3-5). 318. From Hendrik A. Lorentz Leiden, 8 Dezember 1911. Lieber Herr Kollege, Ich möchte doch gern wissen, inwiefern es jetzt feststeht, dass Sie nach Zürich gehen.[1] Wenn Sie mir das bald sagen wollen, so werden Sie mich zu vielem Dank verpflichten.[2] Mit herzlichen Grüssen treulich Ihr H. A. Lorentz ALS (NeLR, Arch. 55). [16 430]. [1]Formal notification of interest on the part of the ETH authorities in Zurich to appoint Ein- stein had been sent to him the same day (see the preceding document). [2]Lorentz alludes here to what is not made explicit until mid-February 1912, namely whether Einstein is interested in accepting a position as Lorentz's successor at the University of Leyden (see Doc. 359). 319. To Marcel Grossmann Prag. 10. XII. [1911][1] Lieber Marcel! Ich muss Dir nun noch einmal wegen meiner Berufung nach Zürich schrei- ben.[2] Ich sagte Dir in meinem letzten Briefe,[3] die Sache eile nicht, da ich ersuchen wolle, dass mein Amtsantritt erst nächsten Herbst erfolgen solle, und ich in Utrecht abgeschrieben habe. Ich hielt jene Sache auch für vollkom- men erledigt. Nun erhalte ich aber heute von H. A. Lorentz in Leijden, un- serm grössten Fachgenossen, mit dem ich auch persönlich befreundet bin, die lakonische Anfrage, wie weit eigentlich meine Verhandlungen mit dem Po- lytechnikum in Zürich vorgeschritten seien.[4] Auch erbat er sich baldige Ant- wort. Dies ist umso auffallender, weil ich erst gestern einen ausführlichen Brief von ihm erhalten habe,[5] aus dem hervorging, dass er sich mit meiner Absage nach Utrecht vollkommen abgefunden hatte.
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366 DOCUMENTS 318, 319 DECEMBER 1911 restated three weeks later (see Doc. 296, note 12) was in part overcome by the immediate pros- pect of federal approval of an eleven-and-a-half million franc allocation for the expansion of the ETH (see Bundesbeschluss betreffend Um- und Neubauten für die ETH, 19 December 1911, approved by the Swiss Federal Council, 27 December 1911, in Amtliche Sammlung 1913, pp. 3-5). 318. From Hendrik A. Lorentz Leiden, 8 Dezember 1911. Lieber Herr Kollege, Ich möchte doch gern wissen, inwiefern es jetzt feststeht, dass Sie nach Zürich gehen.[1] Wenn Sie mir das bald sagen wollen, so werden Sie mich zu vielem Dank verpflichten.[2] Mit herzlichen Grüssen treulich Ihr H. A. Lorentz ALS (NeLR, Arch. 55). [16 430]. [1]Formal notification of interest on the part of the ETH authorities in Zurich to appoint Ein- stein had been sent to him the same day (see the preceding document). [2]Lorentz alludes here to what is not made explicit until mid-February 1912, namely whether Einstein is interested in accepting a position as Lorentz's successor at the University of Leyden (see Doc. 359). 319. To Marcel Grossmann Prag. 10. XII. [1911][1] Lieber Marcel! Ich muss Dir nun noch einmal wegen meiner Berufung nach Zürich schrei- ben.[2] Ich sagte Dir in meinem letzten Briefe,[3] die Sache eile nicht, da ich ersuchen wolle, dass mein Amtsantritt erst nächsten Herbst erfolgen solle, und ich in Utrecht abgeschrieben habe. Ich hielt jene Sache auch für vollkom- men erledigt. Nun erhalte ich aber heute von H. A. Lorentz in Leijden, un- serm grössten Fachgenossen, mit dem ich auch persönlich befreundet bin, die lakonische Anfrage, wie weit eigentlich meine Verhandlungen mit dem Po- lytechnikum in Zürich vorgeschritten seien.[4] Auch erbat er sich baldige Ant- wort. Dies ist umso auffallender, weil ich erst gestern einen ausführlichen Brief von ihm erhalten habe,[5] aus dem hervorging, dass er sich mit meiner Absage nach Utrecht vollkommen abgefunden hatte.

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