DOCUMENT 381 APRIL 1912 445 ADft (NeLR, Ehrenfest Archive, Scientific Correspondence, Manuscript Supplement, m 6). [73 424]. Three manuscript pages in Russian of Frank, M. 1912, with Ehrenfest's partial trans- lation in the margins, as well as six pages of scratch calculations by Ehrenfest are omitted. [1]Dated by the reference to Ehrenfest's submission of the Frank manuscript. [2]A draft version of a note by Michael Frank (Frank, M. 1912), with a partial translation by Ehrenfest, is appended to this document. The published note is dated 7 March and was re- ceived by the Physikalische Zeitschrift on 3 April 1912. [3]Einstein 1911h (Vol. 3, Doc. 23). [4]Einstein 1912b (Vol. 4, Doc. 2). See also Vol. 4, the editorial note, "Einstein on the Law of Photochemical Equivalence," for a discussion of this paper. [5]This formula is the starting point of Einstein 1912b (Vol. 4, Doc. 2). Z is the number of atoms that undergo decomposition per unity of time, A a function of the temperature, p the ra- diation density, and n1 the number of moles of the decomposing component that are present. [6]See below for a derivation of this result. [7]The following equation generalizes equation (4a) on p. 837 of Einstein 1912b (Vol. 4, Doc. 2). The quantities t| denote the concentrations of the decomposing component and its end products and A' characterizes the inverse process see equation (4b) in Einstein's paper for the definition of a. 381. To Alfred Kleiner Prag. 3. IV. 12. Hoch geehrter Herr Prof. Kleiner! Zunächst besten Dank für Ihr freundliches Willkommen,[1] das mich auch ohne das angefügte Geständnis gefreut hätte. Ich beeile mich, auf Ihre Anfra- ge zu antworten, da es sich ja um eine ganz dringliche Angelegenheit han- delt.[2] Unter den von Ihnen genannten Männern würde ich zunächst Reinganum, Born und Happel[3] nicht in Betracht ziehen. Reinganums Arbeiten sind ziem- lich unsauber[4] und dabei doch so angesehen, dass seine Berufung nach Zü- rich von den Deutschen nur als ein Anlass gesehen werden dürfte, ihn wieder weg zu berufen. Born ist zwar ein guter Rechner, der aber bisher wenig Scharfsinn in physikalischen Dingen an den Tag legte. Happels Arbeiten sind zwar interessant, aber nach meiner Meinung doch nicht originell genug, um einer Berufung als Grundlage zu dienen. Was Gans[5] betrifft, so glaube ich, dass er höher einzuschätzen ist. Aber sein physikalischer Scharfblick kann auch nicht gross sein denn es dauerte allzulange, bis er auf die bedeutenden Arbeiten von P. Weiss[6] aufmerksam wurde, trotzdem der Magnetismus sein Hauptgebiet ist. Laue[7] ist nach meiner Meinung der bedeutendste der jüngeren deutschen Theoretiker. Sein Buch über Relativitätstheorie ist ein Meisterwerkchen,[8] und manches darin sein geistiges Eigentum. Laue ist ein entschiedenes for-