DOCUMENT 282 SEPTEMBER 1911 319 zur Richtung der elektrischen Kraft an. Man bekommt auch so, unter Zugrun- delegung der gewöhnlichen Mechanik, die Drudesche Formel[3] (welche ja ebenfalls und noch anschaulicher herauskommt, wenn man die Ebenen paral- lel zur elektrischen Kraft einführt). Wenn man aber, statt die Mechanik anzu- wenden, annimmt, dass keine anderen Energiemengen, als den Quanten ent- sprechen, vorkommen, wobei die Zeit von einer Ebenen zur anderen für die Grösse des Energiequants massgebend sein soll, so bekommt man: für Elek- tronen, die sich in Richtung der elektrischen Kraft bewegen, wobei sich ther- mische Energie und elektrische addieren[4] h~ = RT+eXH x für solche, die sich in umgekehrter Richtung bewegen h x" = RT-eXH. Als mittlere Geschwindigkeit der Elektronen im Sinne der elektrischen 1 X X s X2H Kraft v = - = -j-.h 2 X X Halt! Es ist doch wie verhext: beim geordnet aufschreiben kommt doch wie- der X2 herein,[5] wie ja auch schon aus den Dimensionen hervorgeht. Kann man da noch mit meiner vorher herangezogen Hypothese nX = Const. noch vernunftig kommen? Leitungsfähigkeit = Ģ . X. ("X,. h X . T = Const, bei reinen Metallen scheint mir nach früherer Überlegung nicht zu unwahrscheinlich.[6] Und wie geht es dabei mit der Wärmeleitungsfähigkeit? Man möchte da- h h für - = RT\, = RT" einsetzen Energiestrom in der Zeit 1 T 1 h h. 1 R2 .t,2 1 R2ot.t 1 R?%^ Ar = 2nh(r "r ŧ = 2n~h2TAT = 2nhmT ist' wenn ich richtig gerechnet und gedacht habe, auch ohne numerische Ausrech- R2 A T nung der ganzen Spintisinerei den Gnadenstoss gibt. = nX · -h · T( -*-), in h K Übereinstimmung, wie ich nachträglich sehe, mit dem Wiedemann-Franz- schen Gesetze.[7] Numerisch ausrechnen mag ich nicht, nicht bloss aus Faul- heit, sondern auch weil, wenn es gar nicht stimmen will, der ganze Brief ein- gesalzen werden müsste.