458
DOCUMENT
345
MAY
1917
Mann
muss
bald
eine
richtige
Stelle bekommen.[6] Ich sollte
so notwendig
mit De
Sitter und
Dir über
die Relativität der
Trägheit
etc.
sprechen;[7]
aber
schriftlich
taugt es
nichts. Gesundheitlich
geht
es
ordentlich;
aber ich bin
auf
strenge
Diät
ge-
stellt.[8]
Verzeih den
Salat,
den ich
Dir da
schreibe und sei mit den Deinen herzlich
gegrüsst von
Deinem
Einstein.
AKS.
[9 400].
The
verso
is addressed “Herrn Prof. Dr.
P.
Ehrenfest Witte
Roozen
Str.
Leiden
(Hol-
land),”
with return address “Abs. A. Einstein Wittelsbacherstr.
13 Berlin.,”
and
postmarked
“Berlin-
Wilmersdorf
1
25.5.17.
1-2N[achmittags].”
[1]Initially,
Einstein
had been invited to attend
the
sixteenth
Congress
of
Dutch Natural Scientists
and
Physicians
to be
held
in
April (see
Docs. 298 and
315).
[2]This
had
been
arranged
by
Heinrich
Zangger
(see
Doc.
342).
[3]Both
Einstein-Maric
and Eduard Einstein
had
been
hospitalized
in the Bethanienheim in late
April (see
Doc.
333).
[4]See
Einstein
1917d
(Vol.
6,
Doc.
45),
which
was presented
to the
Deutsche
Physikalische
Gesellschaft
two
weeks earlier.
[5]Droste 1916b,
on
general relativity (see, e.g.,
Eisenstaedt
1989 for
a
discussion).
[6]Johannes
Droste
was a secondary-school
teacher in
Gorinchem. He
became
a
lecturer
in
math-
ematics
at
the
University
of
Leyden
in
1919.
[7]The relativity
of
inertia had been
an
important topic
of
discussion
during
Einstein’s visit
to
the
Netherlands in the fall
of
the
previous
year (see
Docs. 272 and
273,
and
the
editorial
note,
“The
Einstein-De
Sitter-Weyl-Klein
Debate,”
pp.
351-357).
[8]Due
to
digestive problems
(see
Doc.
341).
345. From Max Planck
[Berlin,]
26. 5.
17
Lieber
Kollege!
Wenn
es
gestern
ein Mittel
gegeben
hätte,
mich in die
physikalische
Gesell-
schaft
zu
locken,
so
wäre
es
die
Anregung gewesen,
die Sie
meiner
Tochter[1]
am
Telephon
übermittelten. Aber ich muß
Ihnen
sagen,
daß ich
mich
in diesen
Tagen
physisch
noch
leistungsunfähig
fühle.
Nur
das absolut
notwendige
geht
mir
von
der
Hand. Denn
der
Schmerz
um
meine in der
vorigen
Woche
an
Lungenembolie
in meinen Armen entschlafenen zweiten
Tochter[2]
nagt
noch
zu
stark
an
meinen
Gedanken,
als daß diese ihre
Bewegungsfreiheit
wie
gewöhnlich
ausüben
könnten.
Nach
Pfingsten
wird
es
wieder
besser
sein. Bis dahin haben Sie
Nachsicht
mit Ih-
rem
getreuen Kollegen
M. Planck
Ich tröste mich mit dem
Gedanken, daß, wenn es
wirklich
Subelektronen
gibt,
die-
se
sich
auch
noch
in
anderer
Weise
bemerklich
machen
werden,
als in dem
Vortrag,
den ich versäumen
mußte.[3]