DOCUMENT 368
AUGUST
1917
499
dies Verschwinden aller
Komponenten
auch relativ
zu
K'
stattfinden,
falls
die En-
ergie
der Gravitation wirklich durch einen Tensor auszudrücken wäre. Das
Beispiel
der
Pendeluhr
spricht dagegen.
Überhaupt
scheint
es,
dass die
Energiekomponen-
ten der Gravitationsfelder
nur
von
den
1. Ableitungen
der
guv
abhängen sollten,
weil dies auch für die
von
den
Feldern
ausgeübten
Kräften
gilt.
Tensoren
1.
Ord-
nung (nur von
dguv/dxo
& guv
abhängig) gibt es
aber
nicht.[7]
2)
Sie
denken,
dass die
Feldgleichungen
Gou
+
£ou
=
0,
wobei
Gou
nur von
den
guv
&
1.
&
2.
Ableitungen,
Eou
von
der Materie
abhängen,
schon als
Energiegleichungen
aufzufassen
wären,
sodass
Gou
die
Energiekompo-
nenten
des
Gravitationsfeldes wären.
Aber
bei dieser
Auffassungsweise
ist
es
schon
ganz
unverständlich,
wieso
in
Räumen,
in denen
von
der
Gravitation
abge-
sehen werden
kann,
so
etwas
wie
der
Energiesatz
existiert. Warum sollte denn
z.
B.
ein
Körper
sich
nicht
abkühlen
können,
ohne
Abgabe von
Wärme
nach
aussen? Die
Gleichung
G44
+ E44
=
0
lässt doch
zu,
dass
überall
E44
abnimmt,
wobei diese
Aenderung
durch eine Abnah-
me
des absoluten
Betrages
der nicht in
die
physikalische
Wahrnehmung
fallenden
Grösse
G44
kompensiert
wird. Ich
behaupte
deshalb,
dass
das,
was
Sie
Energiesatz
nennen,
nichts
zu
thun hat mit
dem,
was
man
in der
Physik
sonst
so
nennt.
3)
Ich habe
einen
Satz
von
der
Form
ZdEov+tv/dxo=0
aufgestellt
und
aus
diesem
Folgerungen gezogen.[8]
Diese
Folgerungen
sind unab-
hängig
davon
richtig,
ob
man zugibt,
dass die
tov
"wirklich“
Energiekomponenten
der
Gravitation
sind. Immer
gilt
nämlich
bei Verschwinden der
Eov
und
tov
im
(räumlich)
Unendlichen der Satz
d/dx4{f(e44+t44)dv}=0
wobei das
Integral
über den
ganzen
dreidimensionalen
Raum
erstreckt wird.
Für
meine
Folgerungen
ist
nur nötig,
dass
E44
die
Energiedichte
der
Materie
ist,
was
von
uns
beiden
nicht
bezweifelt wird.
4)
Endlich
möchte
ich noch
unter
Appell
auf
Ihr
physikalisches
Gefühl
auf
folgen-
den Fall
aufmerksam
machen.
Der Raum
sei
galileisch
(feldfrei)
bis
auf
das
Feld,
was
wenige gravitierende
Massen
erzeugen (Newton’scher Fall)
Nach Newton
hängt
die Zahl
der
von
diesen
ins Unendliche
gesandten
Kraftlinien
nur
ab
vom
der
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