D O C U M E N T 1 5 6 A P R I L 1 9 2 2 2 7 3 Mit bestem Grusse Ihr P. Debye 1 Beilage[4] „Auch in den brauchbaren Zustandsgleichungen von D. Berthelot und neuer- dings von Wohl tritt, ähnlich wie bei van der Waals, die Volumkorrektion und die Druckkorrektion auf.[5] Während das Verständnis der ersteren kaum grundsätzliche Schwierigkeiten macht, sind wir über die Wirkung der Molekularkräfte ganz im Dunkeln, sowohl was ihre Natur wie was ihr Kraftgesetz anlangt. Auch in dem neu- erdings von Debye gemachten Versuch (Physik, Zeitschr. 21.178.(1920)[6] kann ich schon aus dem Grunde eine wesentliche Förderung nicht erblicken, weil der Autor, indem er die Anziehungskräfte auf eine Art elektrostatische Influenz der einzelnen Moleküle zurückführt, zu von der Temperatur unabhängigen Kräften und somit zur Formel von van der Waals gelangt. Eine, wenn auch nur für schwach comprimierte Gase brauchbare Theorie hätte aber notwendig zur Fomel von D. Berthelot führen müssen.[7] Man kann z. B. nachweisen, dass beim gasförmigen Wasserstoff die Molekularkräfte in der Gegend von 1000° ca. 50 mal schwächer wirken, als in der Nähe des Siedepunktes hiefür giebt Debyes Theorie keine Erklärung.[8] “ TLS. [9 143, 9 144]. Written on letterhead “Physikalisches Institut der Eig. Techn. Hochschule Zürich Prof. Dr. P. Debye,” and addressed “Herrn Prof. A. Einstein Berlin W 30 Haberlandstrasse 5.” [1]See Doc. 150 for Einstein’s admonition not to get excited. [2]Zwicky 1921 and Keesom 1922 (see Doc. 143). [3]Kamerlingh Onnes and Keesom 1912. [4]Debye transcribed the text below from Nernst 1921, p. 261. [5]The equations of state of Daniel Berthelot, Alfred Wohl, and Johannes D. van der Waals, and their relative merits, are discussed in detail in Nernst 1921, sec. II. 2. [6]Debye 1920. [7]In Berthelot’s equation of state the pressure term is written as with the second term representing the correction due to the attractive intermoleculer forces (a is a constant, T the tem- perature, and v the volume). Thus, the effect of the attractive forces decreases with increasing temper- ature. [8]In the next edition of his textbook, Nernst repeats his criticism of Debye and dismisses Debye’s defense as articulated in Debye 1925, p. 635 (see Nernst 1926, p. 263). 156. From Maja Winteler-Einstein Quinto pr. Firenze, 5 via Strozzi, 20-IV-22. Lieber Albert! Seit einigen Tagen bin ich aus der Klinik entlassen, äusserst frich wider alles Erwarten.[1] Obwohl ich noch sehr schwach bin, geht es mir verhältnismässig gut, namentlich heilt die grosse Wunde am Hinterkopf sehr schnell zu. Wir sind halt doch eine gesunde Rasse! Während 3 Wochen haben Ärzte u. Pflegerinnen nicht mehr viel auf mein Leben gegeben. — Nun will ich Dir noch recht herzlich danken p a Tv2), ( ⁄ +