D O C U M E N T 2 1 6 F E B R U A R Y 1 9 2 4 3 3 5 1) Ann. d. Phys. IV. 72. 1923. S. 516–18.[2] Die Ableitung ist unrichtig wie auch die Behauptung.[3] Der Fehler des Kreis- prozesses liegt darin, dass beim Heben des Mittelspiegels nicht nur Strahlung von der Frequenz (ε ∞ klein) aus dem Intervall austritt, sondern auch Strahlung von der Frequenz in den Frequenzbereich eintritt (mit ε wird die Wirkung des Dopplereffektes wegen der Bewegtheit des Mittelspiegels angedeutet, die zwar unendlich klein, aber für die Beurteilung wesentlich ist). Das Frequenzbereich in unteren Teil des Hohlraumes wird also nicht von Strah- lung entblösst, sondern bleibt dauernd von Strahlung erfüllt, wodurch die Überle- gung hinfällig wird.[4] 2) Zeitschr. f. Physik 21. 3. 1924. S. 151–158.[5] a) zweiter Bohrscher Einwand. Es mag Fälle geben, wo die Strahlungsdichte die Wahrscheinlichkeitskoeffizienten A und B beeinflusst.[6] Dies beeinträchtigt die Ableitung aber nur dann, wenn jene Beeinflussung systematisch ist und A und B verschieden stark trifft (multiplikativ). Dieser Einwand sei nur nebenbei erwähnt, da er die Beweiskraft doch nicht ernsthaft beeinflusst. Schon der Umstand, dass der Starkeffekt für verschiedene Linien von höchst verschiedener Grösse ist, zeigt dies. Deshalb ist auch Ihr Einwand gegen die Ableitung der Gleichung (3) nicht stichhaltig.[7] Die Erfahr[ung] zeigt eben, dass der Einfluss von ρ (bezw. des Fel- des) auf A und B unsystematisch (nicht für alle Linien gleich stark) ist und sehr wohl verschwinden kann. b) zu Seite 155. Bei meiner Ableitung der Bohrschen Frequenzbedingung wird von der Bewegung des Atoms abstrahiert, was sicher zulässig ist, solange es sich nur um Energie und nicht um Inpuls handelt.[8] Man braucht ja nur die Masse des Mo- leküls als unendlich gross zu setzen. Bei der Betrachtung über die Brown’sche Be- wegung des Atoms gibt allerdings die Bohrsche Gleichung nur angenähert, wenn die inneren Energien des Atoms bedeuten. Aber dieser Umstand stört die Stichhaltigkeit meiner ¢Ableitung² Untersuchung über das dynamische Verhalten der Moleküle nicht, wie Sie sich durch Nachdenken leicht überzeugen können. c) Jetzt kommt aber die Hauptsache. Es ist unrichtig, dass man durch eine Betrach- tung, wie ich sie mit Herrn Ehrenfest ausgeführt habe, und wie Sie sie S. 157 angeben,[9] die frühere Betrachtung über die Brownsche Bewegung des Atoms[10] und damit die Hypothese von den Impuls-Eigenschaften der Elementarvorgänge unnötig machen kann. Denn bei Ableitung der Gleichung (7) lässt man die Grösse der mittleren Reibungskraft offen, welche ein bewegtes Atom erfährt. Da sich aber ν1 ε – ν2 ν1 – ν1 ε + ν2 ν1 – ν2 ν1 – ν ε ε – h ---------------12 -= ε2 und ε1