D O C U M E N T 1 7 J U LY 1 9 2 7 6 5 Zeit von hier abwesend sein kann. Meine Gesundheit ist wackelig, sodass der lange Aufenthalt in fremder, aufregender Umgebung für mich eine zu grosse Belastung bedeuten würde,[4] besonders mit Rücksicht auf die Sprach-Schwierigkeit. Endlich muss ich auch offen bekennen, dass die Dinge, die ich vorbringen könnte, nicht ge[nu]g aktuelles Interesse hätten, so dass ich meine Zuhörer enttäuschen müsste. Sie können heute viel besser geeignete Männer finden, die Sie gewiss ebensogut herausfinden können wie ich. Es ist mir Bedürfnis, Ihnen und allen denen, die bei dieser Einladung mitgewirkt haben, meinen herzlichen Dank zu sagen. Ich weiss das in mich gesetzte Vertrauen und die Freundlichkeit der Gesinnung voll zu würdigen. Die hindernden Gründe sind aber so stark, dass Sie wohl begreifen werden, dass ich Ihre Einladung nicht annehmen kann, was ich sehr bedauere. Seien Sie herzlich gegrüsst von Ihrem A. Einstein. ALS (UkOxU-N). [16 342]. [1] Lindemann (1886–1957) was Professor of Experimental Philosophy at Oxford University and director of its Clarendon Laboratory. He had initially met Einstein at the First Solvay Congress in Brussels in November 1911 (see Fort 2003, pp. 31–32). [2] Dated by the fact that the letter is a reply to Abs. 50. [3] For the invitation to become the Rhodes Memorial Lecturer, see Abs. 50. The Rhodes Memorial Lectures were established by the Rhodes Trust in memory of the British businessman and politician Cecil Rhodes (1853–1902). The lectures were “designed to attract to Oxford figures of world renown.” They were conceived as one of the main future activities of Rhodes House, constructed in Oxford from 1926 to 1929. A short list of planned lecturers, including Einstein, was presented at the annual dinner of the trust in June 1926. The first series of lectures was held in the summer of 1926 by the former Canadian prime minister Sir Robert Borden (see Kenny 2001, pp. 28 and 556, and Ziegler 2008, p. 115). [4] Einstein had last alluded to a deterioration in his health a year earlier (see Einstein to Mileva Einstein-Marić, 22 June 1926 [Vol. 15, Doc. 309]). Einstein used the same reasons for declining in his reply to Richard B. Haldane a few days later see Abs. 56. 17. From Max Barthel[1] Strassburg, den 4 Juli 1927 Herr Professor Albert Einstein! Gestatten Sie mir bitte, Ihre Zeit ein wenig in Anspruch zu nehmen. Es wäre in Sachen des (photochemischen Äquivalentgesetzes. In den Annalen der Physik, 37 und 38, 1912[2] studieren Sie das aussergewöhn- liche thermodynamische Gleichgewicht eines verdünnten Gases auf der Grundlage gewisser Annahmen Sie gelangen zu einem Ausdruck für ,[3] der die Form hat wie der von Wien die Wiensche Formel erscheint als Folge Ihrer Annahmen. Es wäre wohl ein Fortschritt wenn man die Grundannahmen so wählte, dass das Gesetz von Planck an Stelle des Wienschen folgte. Hier einen Vorschlag:
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