6 7 2 D O C U M E N T S 4 6 8 , 4 6 9 M A R C H 1 9 2 9 468. To Eduard Einstein [Berlin,] 23. III. 29 Lieber Tetl! So ist’s recht hast Dich auch an dem Rummel beteiligt. Die Anekdoten sind wahr und gut erzählt.[1] Lieber Tetel komm doch her. 1) kann ich noch nicht gut reisen 2) kommt Albert mit Gattin[2] 3) mag ich in kein Hotel wegen Glotzaugen 4) hab ich ein hübsches Mikroskop erhalten, wo wir viel kucken können. 5) haben wir Freunde mit Autos 6) musst Du den Platz sehen, wo mein Sommerhäuschen hinkommt (Wannsee gegenüber auf der andern Seite des Sees[3] 7) 8) 9) bin ich zu faul anzugeben also komm, so schnell Dich das Eisenbahnrad herträgt. Auf frohes Wiedersehen Dein Papa Freundliche Grüsse an Mama[4] ALSX. [75 787]. On verso of a copy of Doc. 435. [1] Presumably sent for Einstein’s fiftieth birthday on 14 March. [2] Hans Albert Einstein and Frieda Einstein-Knecht planned to visit at Easter (see Doc. 359). [3] At this stage, the city of Berlin planned to purchase a plot for Einstein at the manor house Neu- Cladow (see Grüning 1990, p. 75). [4] Mileva Einstein-Marić. 469. To Frieda Huber[1] [Berlin,] 24. III. 29. Liebes Schwesterchen! Wie lieb Sie an mich gedacht haben. Und noch mehr: Wie fein haben Sie es überlegt, die nationalen wundervollen Stinkatores[2] dem Auge der Staatsmacht zu entrücken! Ihr Weibsleute seid eine Art Anarchisten, deren Schliche das Leben far- big machen. Ich war recht kank im letzten Jahr (Herz), sodass ich fast ins Gras ge- bissen hätte. Aber es geht nichts über eine solide Ware. Nun hat man mich offiziell und mit solcher Feierlichkeit zum alten Eisen gethan, dass ich mir weiss Gott recht
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