D O C . 1 7 1 O N S P I N O Z A ’ S E T H I C S 2 9 3 171. “On Spinoza’s Ethics”[1] [Berlin, before 13 April 1928][2] Zu Spinozas Ethik. Wie lieb ich diesen edlen Mann Mehr als ich mit Worten sagen kann. Doch fürcht’ ich, dass er bleibt allein Mit seinem strahlenden Heiligenschein. ——— Für einen So einen armen kleinen Wicht Den führst du zu der Freiheit nicht Der amor dei[3]lässt ihn kalt Das Leben zieht ihn mit Gewalt Die Höhe bringt ihm nichts als Frost Vernunft ist für ihn schale Kost Besitz und Weib und Ehr’ und Haus Das füllt ihn von oben bis unten aus ——— Du musst schon gütig mir verzeih’n Wenn hier mir fällt Münchhausen ein.[4] Dem als Einzigem das Kunststück gedieh’n Sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu zieh’n. Du denkst, SpinozasDu Denkst dusein Beispiel zeiget uns eben Was seine diese Lehre dem Menschen kann geben Mein lieber Sohn, was fällt dir ein? Zur Nachtigall muss man geboren sein! rgib dich nichVertraue nicht dem tröstlichen Schein: Zum Erhabenen muss man geboren sein. AD. Jammer 1999, p. 267. [31 018]. [1] Baruch (Benedictus) de Spinoza (1632–1677), Dutch-Jewish philosopher. Einstein initially became interested in Spinoza in 1902 while he was a member of the “Olympia Academy.” He reread Spinoza 1910 in July 1917. In November 1920, he visited the Spinoza House in Rijnsburg, together with Harm H. Kamerlingh Onnes (see Solovine 1956, p. viii Einstein to Elsa Einstein, 3 July 1917 [Vol. 8, Doc. 359c, in Vol. 10] and Harm H. Kamerlingh Onnes to Einstein, 8 December 1920 [Vol. 10, Doc. 226]). There is a copy of Spinoza 1910 in Einstein’s personal library. [2] Dated on the assumption that this document was written prior to when Einstein’s secretary Helen Dukas started working for him on 13 April 1928 (see Doc. 320, note 1). Dukas herself dated this document “ca. 1920.” [3] Latin for “love of God” (see Spinoza 1905, Pars V, Propositio XXXII, Corollarium, p. 174). Einstein had referred to Spinoza’s “amor dei intellectualis” in his obituary of Ernst Mach, Einstein 1916c, Vol. 6, Doc. 29. [4] The fictional Baron Münchhausen created by the German writer Rudolf Erich Raspe in Raspe 1786.