D O C U M E N T 1 9 2 M AY 1 9 2 8 3 1 9 Wert wie bei Stickstoff erreicht. Aber dies Resultat ist eben auch ganz unsicher we- gen der Benutzung der van der Waals’schen Gleichung am kritischen Punkte. Nun ist mir gerade in diesen Tagen der Bericht des Leidener Instituts an den Käl- tekongress in Rom zu Gesicht gekommen, der zu Ostern stattfand.[9] In diesem Be- richt sind Zustandsdiagramme für Wasserstoff und Helium enthalten, die aus allem vorhandenen Beobachtungsmaterial zusammengetragen sind und bis zum norma- len Siedepunkt herabgehen. Ich glaube zwar nach den dazu gemachten Angaben, daß auch diese Diagramme am kritischen Punkt sehr ungenau sind, und es ist mir sehr zweifelhaft, ob man aus ihnen die Reduktionen auf 1% genau wird vornehmen können. Ich werde mir aber die Diagramme, die in großem Maßstabe erhältlich sein sollen, beschaffen und, sobald ich sie habe, versuchen, ob mit ihnen etwas an- zufangen ist. Sobald ich damit fertig bin, gebe ich Ihnen dann wieder weitere Nach- richt. Die ganze Untersuchung hat ja doch eben nur dann einen Sinn, wenn man sich genügend auf experimentelle Unterlagen stützen kann und man muß da schon recht kritisch vorgehen. Dies ist ja auch der Grund, warum es mir bis jetzt nicht ge- lungen ist, die Angelegenheit zu einem guten Ende zu führen. Hoffentlich geht es Ihnen, sehr verehrter Herr Professor, nun gesundheitlich schon wieder besser, sodass wir Sie nicht lange mehr im Colloquium zu entbehren brauchen. Mit verbindlichen Grüßen Ihr ergebenster W. Meißner ALS. [17 125]. [1] Meißner (1882–1974) was Assistent at the Physikalisch-Technische Reichsanstalt. [2] He had promised results in Meißner to Einstein, 7 December 1926 (Vol. 15, Doc. 429). Two gases are said to be in corresponding states if their pressure, volume, and temperature divided by their values at the critical point (their ‘reduced’ values see the Fraktur quantities defined below) have the same value. Johannes D. van der Waals had shown that expressed in reduced variables his equation of state takes on a universal form, valid for all gases. [3] In first approximation the equation of state for a quantum gas can be written as with as given here. The second term in the expression for represents the first quantum correction to the classical equation of state. The minus sign holds for a Bose-Einstein gas (see Einstein 1925i [Vol. 14, Doc. 427]), the plus sign for a Fermi-Dirac gas (see Fermi 1926) is a constant. [4] Referring to the quantum statistics of ideal gases put forward in Einstein 1925i. [5] Here, a thermodynamic quantity with a superscript denotes a quantity calculated using quan- tum statistics. The subscript indicates the value a quantity takes at the critical point. The aim of the calculations is to facilitate testing between the two extant theories of quantum statistics by comparing such values to those measured in experiments. [6] The subscript may denote the critical point in the quantum, as opposed to the classical theory. [7] It was not yet clear, at the time of writing, whether Fermi’s theory, or Einstein’s applied to real degenerate gases. [8] See Holborn and Otto 1924, 1925, 1926. [9] See Keesom and Houthoff 1928a, 1928b. pV RTx = Tx Tx x k k x
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