2 0 2 D O C U M E N T 1 1 5 N O V E M B E R 1 9 2 5 Heisenberg hat ein grosses Quantenei gelegt.[9] In Göttingen glauben sie daran (ich nicht). Eddington hat eine sehr hübsche Untersuchung über das Pl[anc]ksche Gesetz gemacht und meine Ableitung von 1917 verbessert.[10] Meine Arbeit vom letzten Sommer taugt nichts.[11] Ich habe jetzt eine interessante Idee zur Elektrizi- tätstheorie, weiss aber nicht, ob sie zu brauchbaren Lösungen führt. Herzliche Grüsse an Euch alle Dein Einstein. AKS. [10 113]. The postcard is addressed “Herrn P. Ehrenfest Witte Rozen Str. Leiden (Holland)” and postmarked “Berlin-Schöneberg 20.11.25 5 7–8 V[ormittags].” There are perforations for a loose-leaf binder at the left margin of the document. [1]Niels Bohr. He was planning to attend the celebration of the fiftieth anniversary of Hendrik A. Lorentz’s doctorate in December. He would stay with Ehrenfest, together with Einstein (see Doc. 68). [2]Ehrenfest’s wife, Tatiana Ehrenfest-Afanassjewa his mother-in-law, Catharina Afanassjewa (1854–?) and his daughters, Tatiana and Anna (1910–1979). [3]Albert Harm Kamerlingh Onnes (1888–1956), civil servant, son of Heike or Harm Kamerlingh Onnes (1893–1985), artist, nephew of Heike. [4]Max Planck. [5]Paul Langevin. [6]“Profaxen” was a slang term among German students for “professors.” [7]On the Locarno Treaties, see Doc. 90, note 12. [8]For Einstein’s almost identical disparagement of German scholars, see Doc. 120. [9]Werner Heisenberg see Heisenberg 1925, his first paper on matrix mechanics. [10]See Eddington 1925b, in which Eddington derives Planck’s law along the lines of Einstein 1917c, but without making use of the Boltzmann law for the relative probability of states of different energy. See also Abs. 162 for Eddington’s comments on his paper. [11]Einstein 1925t (Doc. 17). 115. From Max Planck Berlin NW 7, Unter den Linden 38, 20. 11. 1925. Lieber Kollege! Gestern haben wir im Sekretariat über den Glückwunsch der Akademie zum Lorentz-Jubiläum beraten, und es wurde der Beschluß gefaßt, daß, da ein 50 j. Dok- tor-Jubiläum vorliegt, eine schriftliche Adresse die würdigste Form ist.[1] Sie wer- den also demnächst von dem vorsitzenden Sekretär, Hrn. Roethe gebeten werden, eine solche Adresse zu verfassen und zu überreichen (eventuell zu verlesen).[2] Vielleicht ist Ihnen das auch bequemer als eine mündliche Ansprache. Wegen der Form und des Umfangs der Adresse vergleichen Sie vielleicht diejenige, welche Kollege Rubens zum 50 j. Doktor-Jubiläum von Warburg verfaßte: sie steht in un- seren Sitzungsberichten vom Jahre 1917, Seite 269.[3] Wenn Sie wollen, können Sie mir ja den Entwurf beim nächsten Kolloquium einmal zeigen.[4] Jedenfalls glaube ich, daß es einen guten Eindruck macht, wenn
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