D O C U M E N T S 1 1 3 , 1 1 4 N O V E M B E R 1 9 2 5 2 0 1 113. To Paul Ehrenfest [Berlin, 18 November 1925] Lieber Ehrenfest! Ich komme also nun [am] 1. Dezember und freue mich sehr darauf. Frost hat mich endlich wegen der Julius-Biographie angefragt.[1] Bereitet also dort bitte das Material vor, dass ich den Aufsatz in Leiden schreiben kann. Grüsse an Euch alle, besonders auch an die vielgereiste gelehrte Tochter×[2] von Deinem Einstein Albert hat ein letzteres× analoges Kreuz.[3] Vielleicht könnten beide durch einander kuriert werden. AKS. [10 123]. The postcard is addressed “Herrn Prof. Dr. P. Ehrenfest Witte Rozen Str. Leiden (Hol- land)” and postmarked “Berlin W[ilmersdorf] 30 18.11.25. 8–9 N[achmittags].” There are perfora- tions for a loose-leaf binder at the left margin of the document. [1]The astronomer Edwin Brant Frost (1866–1935), who was editor of the Astrophysical Journal. see Abs. 167 for his request for an obituary of Willem Julius. [2]Tatiana Ehrenfest. [3]An allusion to Ehrenfest’s mixed feelings about Tatiana’s fiancé, Gijsbert W. van Aardenne (see Einstein to Ehrenfest, 31 May 1924 [Vol. 14, Doc. 259]), and to Hans Albert’s plan to marry Frieda Knecht, strongly disapproved by Einstein. He had previously used a similar symbol to refer to Mileva (see Einstein to Elsa Löwenthal, 5 March 1914 [Vol. 5, Doc. 511]). For much earlier similar expressions, see Einstein to Elsa Löwenthal, 21 May 1912 23 March 1913 and 5 March 1914 (Vol. 5, Docs. 399, 435, and 511), where he referred to Mileva as his “cross.” In the latter document he actually drew a similar cross sign. 114. To Paul Ehrenfest [Berlin, 20 November 1925] Lieber Ehrenfest! Ich kann nicht an Bohr schreiben.[1] Wenn er gern kommt, dann wird er gewiss kommen, wenn er nicht die Ermüdung und den Trubel fürchtet. Man soll nicht in ihn dringen. Ich freue mich schon sehr auf Leiden. Wenn Bohr kommt, wärs viel- leicht besser, ich wohnte diesmal wo anders. Denk an Deine armen Weibsbilder[2] und an Dich selbst. Frag einmal den jungen Onnes,[3] den ich ja so gern habe. Frag ihn aber erst dann, wenn Bohr zugesagt hat. Planck kann nicht kommen, hat sich aber sehr über die Einladung gefreut.[4] Auch auf Langevin freue ich mich sehr.[5] Annäherungen von Profaxen[6] braucht man nun nach Locarno nicht mehr.[7] Als Avant-Garde wären sie gut gewesen, als Landsturm sind sie gleichgültig.[8]
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Volume 15: The Berlin Years: Writings & Correspondence, June 1925-May 1927 resources

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D O C U M E N T S 1 1 3 , 1 1 4 N O V E M B E R 1 9 2 5 2 0 1 113. To Paul Ehrenfest [Berlin, 18 November 1925] Lieber Ehrenfest! Ich komme also nun [am] 1. Dezember und freue mich sehr darauf. Frost hat mich endlich wegen der Julius-Biographie angefragt.[1] Bereitet also dort bitte das Material vor, dass ich den Aufsatz in Leiden schreiben kann. Grüsse an Euch alle, besonders auch an die vielgereiste gelehrte Tochter×[2] von Deinem Einstein Albert hat ein letzteres× analoges Kreuz.[3] Vielleicht könnten beide durch einander kuriert werden. AKS. [10 123]. The postcard is addressed “Herrn Prof. Dr. P. Ehrenfest Witte Rozen Str. Leiden (Hol- land)” and postmarked “Berlin W[ilmersdorf] 30 18.11.25. 8–9 N[achmittags].” There are perfora- tions for a loose-leaf binder at the left margin of the document. [1]The astronomer Edwin Brant Frost (1866–1935), who was editor of the Astrophysical Journal. see Abs. 167 for his request for an obituary of Willem Julius. [2]Tatiana Ehrenfest. [3]An allusion to Ehrenfest’s mixed feelings about Tatiana’s fiancé, Gijsbert W. van Aardenne (see Einstein to Ehrenfest, 31 May 1924 [Vol. 14, Doc. 259]), and to Hans Albert’s plan to marry Frieda Knecht, strongly disapproved by Einstein. He had previously used a similar symbol to refer to Mileva (see Einstein to Elsa Löwenthal, 5 March 1914 [Vol. 5, Doc. 511]). For much earlier similar expressions, see Einstein to Elsa Löwenthal, 21 May 1912 23 March 1913 and 5 March 1914 (Vol. 5, Docs. 399, 435, and 511), where he referred to Mileva as his “cross.” In the latter document he actually drew a similar cross sign. 114. To Paul Ehrenfest [Berlin, 20 November 1925] Lieber Ehrenfest! Ich kann nicht an Bohr schreiben.[1] Wenn er gern kommt, dann wird er gewiss kommen, wenn er nicht die Ermüdung und den Trubel fürchtet. Man soll nicht in ihn dringen. Ich freue mich schon sehr auf Leiden. Wenn Bohr kommt, wärs viel- leicht besser, ich wohnte diesmal wo anders. Denk an Deine armen Weibsbilder[2] und an Dich selbst. Frag einmal den jungen Onnes,[3] den ich ja so gern habe. Frag ihn aber erst dann, wenn Bohr zugesagt hat. Planck kann nicht kommen, hat sich aber sehr über die Einladung gefreut.[4] Auch auf Langevin freue ich mich sehr.[5] Annäherungen von Profaxen[6] braucht man nun nach Locarno nicht mehr.[7] Als Avant-Garde wären sie gut gewesen, als Landsturm sind sie gleichgültig.[8]

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