D O C U M E N T 3 2 3 J U LY 1 9 2 6 5 2 3 AKS. [143 198]. The postcard is addressed “Frau Elsa Einstein Haberlandstr. 5 Berlin” and post- marked “Zürich 3 Fil. Bahnhof 9–10 13. VII 1926.” [1]Eduard Einstein. Engelberg is a resort town in the canton of Obwalden in Switzerland. [2]Joch Pass is a mountain pass of the Uri Alps, located between the Bernese Highlands and central Switzerland. Meiringen is a town in the canton of Bern. [3]Albert and Luise Karr-Krüsi. Edith Einstein (1888–1960) was a first cousin and physics teacher in Zurich. Arthur Reiss (1893–?). [4]A reference to Hans Albert’s plan to marry Frieda Knecht. He was in his final year in civil engi- neering at the ETH. [5]To the eighth session of the ICIC. [6]Lucien Chavan (1868–1942) was Einstein’s friend and former student and had retired from the Swiss Telegraph Administration in 1921 (see his Biography in Vol. 5). 323. From Max von Laue Zehlendorf den 13. 7. 1926 Lieber Einstein! In der Diskussion zu Deinem letzten Kolloquiumsvortrag[1] schnitten wir die Frage an, ob man aus der Sichtbarkeitskurve bei den Ruppschen Versuchen ent- scheiden könne zwischen folgenden Möglichkeiten.[2] 1) Jedes angeregte Atom entsendet ungedämpfte Sinusschwingungen bis zum Augenblick des Sprunges in den unangergten Zustand. (Bohr-Kramers-Slater)[3] 2) Jedes angeregte Atom entsendet gedämpfte Sinuswellen (Klassische Theorie) Du plädiertest für Ununterscheidbarkeit. Ich habe nun nachgerechnet und zwar auf die folgende Art: Für Fall 1) besteht, wie Du ja auch sagtest, die Sichtbarkeitskurve für die Welle von einem Atom aus getrennten, dreieckigen Stücken. Die Maxima liegen alle auf der gleichen Höhe, und zwar bei Werten des Gang- oder besser Zeitunterschie- des δ, wo n eine positive ganze Zahl ist.[4] Sehr annähernd stellen wir nun die Wahrscheinlichkeit des Abbrechens bei dar durch die Funktion , wobei τ die (für Wasserstoff von Wien gemessene[5] ) Abklingungszeit der Intensität bedeu- tet. Dann haben wir die geschilderte Kurve so umzuzeichnen, daß wir die Maxima auf die Kurve verlegen. Genau genommen bleiben die „Dreiecke“ nicht gerad- lienig begrenzt, sondern der Anstieg, sowie der Abfall geschieht auf leicht ge- krümmten Kurven, was sich vermutlich der Beobachtung entzieht. Für Fall 2) ist die Schwingung des Teilchens darzustellen durch die Funktion e τ –------- e δ τ –--
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