6 7 0 D O C U M E N T 4 3 7 D E C E M B E R 1 9 2 6 Jedenfalls würde ich es für einen schweren Fehler halten, wenn man ihn aus dem Staatsdienst entfernte. Bei der geschilderten Eigenart des Mannes würde dies nur dahin führen, dass eine erhebliche Begabung brach gelegt würde.— Von diesem Briefe können Sie nach Belieben Gebrauch machen. Möge er dazu beitragen, dem Manne seinen Wirkungskreis zu erhalten. Herzlich grüsst Sie Ihr A. Einstein. ALS. Einstein and Besso 1972, pp. 544–545, and Schulmann 2012, pp. 440–441. [95 817]. Obscured. [1]Zangger had requested an opinion in Abs. 686. [2]Einstein had expressed similar opinions in Doc. 432. [3]Besso taught patent law at the ETH (see Doc. 405, note 4). 437. To George E. Hale [Berlin,] 25. XII. 26. Verehrter Herr Hale! Wenn es nur wahr wäre, dass ich eine Theorie des erdmagnetischen Feldes hätte![1] Allerdings habe ich vor ein paar Jahren auf einem diesbezüglichen Ei ge- brütet, aber es ist nichts Lebendiges herausgeschlüpft. Der ursprüngliche Gedanke war so:[2] Es gibt eine Dimensionalgleichung in Zeichen Diese Dimmensionalbeziehung legte es mir nahe, dass die ponderable Masse elek- tromagnetische Funktionen irgend welcher Art habe, und sich sich irgendwie die ponderable Masse m ähnlich wie die elektrostatische verhalte. Denkt man beispielsweise, dass diese Wirksamkeit so wäre, dass ein rotierender ponderabler körper so magnet¢elektrisch²erzeugend wirkt, wie eine entsprechende rotierende Ladungsdichte (von negativem Zeichen), so erhält man das magnetische Erdfeld in richtiger Grössenordnung.[3] Auch ergibt sich so der Grössenordnung nach das Verhältnis von Sonnenfeld zu Erdfeld. Endlich „erklärt“ diese in einer Art Delirium erfundene Betrachtungswei- se auch, dass die Sonnenfleckenwirbel das von Ihnen konstatierte starke Magnet- feld erzeugen. elektrostat Elektrizitätsmenge Gravitations-Konstante ponderable Masse × = ε m κ = m κ
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