D O C U M E N T 5 2 8 M A Y 1 9 2 7 8 2 7 Ihr Brief in der Angelegenheit Bensaude ist in meinem Besitz. Der beigelegte Entwurf scheint mir in 2 Beziehungen änderungsbedürftig.[5] 1/. nämlich er- scheint es mir unzulässig, dass darin etwas über die Höhe der zu stiftenden Summe gesagt wird 2/. möchte ich den Wunsch zum Ausdruck bringen, dass die Verlei- hung der Stipendien einer besonderen Kommission übertragen wird, der ich zu meinen Lebzeiten angehöre. Ich möchte nämlich verhindern, dass die Verfügung über diese Gelder in dieselben Hände gelangt, in der leider andere unserer Institu- tion sich befinden. Am Besten wäre es vielleicht, wenn die Verfügung über die Sti- pendien in meine Hände gelegt wird und in die eines zweiten Mannes, der von mir zu ernennen wäre. Beim Tode eines dieser beiden hätte der Ueberlebende wieder den zweiten zu bestimmen. Wenn dies nicht tunlich erscheint, könnte die Zahl auch auf 3 erhöht werden. Wenn dieser ganze Vorschlag dort keine Billigung findet, und ich nicht sicher bin, dass die Verteilung der Stipendien in die Hände von Männern kommt, die mein Vertrauen haben, so weigere ich mich einen, einen diesbezügli- chen Brief zu unterschreiben. Analog werde ich mich von jetzt an immer verhalten. Mit freundlichem Gruss! A. Einstein. 1 Anlage[6] TLS (IL-JeCZA L12/147I). [37 751]. The letter is addressed “Herrn Leo Kohn London. Great Russel Street.” and written on personal letterhead. [1]Felix M. Warburg planned to arrive in Berlin around 20 May. Einstein attended a reception for him on 25 May (see Doc. 521 and Jüdische Rundschau, 31 May 1927). Kohn’s letter, providing sug- gestions as to how the Zionist Organisation would like Einstein to discuss the Hebrew University with Warburg, is Doc. 525. Kohn’s extensive letter on developments in the Hebrew University’s adminis- tration is Doc. 521. [2]Judah L. Magnes. [3]Leon Hufnagel (1893–1933) was a Polish-Jewish astronomer at the Lund Observatory in Lund, Sweden. [4]Edmund Landau. For Landau’s reply to Einstein’s nonextant letter, see Abs. 860. [5]The TDftL is Doc. 526. See also Abs. 857. [6]Written in an unknown hand. 528. From Émile Meyerson 16 rue Clément Marat, Paris VIIIe, 28 V. 1927. Hochgeehrter Herr Professor, Von zwei Seiten, durch Hn. A. Metz, aus einem Briefe, den er von Ihnen erhalten hat[1] und durch Hn. Dr. Klatzkin, d[er] Sie kuerzlich gesprochen hat,[2] wird mir die Mittheilung, dass Sie zur Zeit mit der Abfassung eines Artikels ueber meine
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