1 3 8 D O C U M E N T 8 0 S E P T E M B E R 1 9 2 5 besonders „quanteln“, wie Sie dies ja auch gesagt haben.[4] Mir scheint die natür- lichste Durchführung des Planckschen Gedankens, welche allerdings zu nicht in Betracht kommenden Formeln führt, folgende zu sein. Wegen der Vertauschbarkeit der Moleküle haben jeweilen N! Quantenzustände des Gases dieselbe Energie.[5] Diese bezeichne ich deshalb als einen Zustand. In der Zustandssumme hat jeder solche Zustand das Gewicht N! Es wäre dann[6] , …(1) wobei die Energie des n-ten Zustandes verschiedener Energie bedeutet. Das Phasenvolumen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zuständen (Ind. n bezw. ) wäre dann konsequenterweise gleich[7] zu wählen. Hieraus findet man (2) (wenn nicht ein paar kleine Rechenfehler sich eingeschlichen haben)[8] Jedenfalls ist der abscheuliche Faktor richtig. Das in (1) und (2) enthaltene thermodyna- mische Gesetz ist nicht nur sehr hässlich. Es entspricht auch nicht dem Nernstschen Theorem, da (1) für in übergehen dürfte.[9] Ich glaube, dass hier ausser Plancks Grundhypothese keine willkürliche Annahme ¢steckt² verwen- det ist. Ich möchte Sie fragen, ob Sie diese Auffassung nicht teilen, weil es nach Ihren Ausführungen scheint, als wären weitere Hypothesen für die Durchführung nötig, mit Ausnahme der hier noch stillschweigend gemachten, dass die (kineti- sche) Energie für den 1. Quantenzustand verschwindet.[10] Es grüsst Sie freundlich Ihr A. Einstein ALSX. [22 003]. There are perforations for a loose-leaf binder at the left margin of the document. [1]Erwin Schrödinger (1876–1961) was Professor of Theoretical Physics at the University of Zurich. [2]Schrödinger 1925b and 1925a, respectively. [3]In Planck 1925a, Max Planck developed a quantum theory of the ideal monatomic gas in which he first quantized the states of the gas as a whole and then proceeded to quantize the energy states of the individual atoms. [4]See Schrödinger 1925b, pp. 439–440, for Schrödinger’s remarks on this point. At this point in the original text, Einstein indicates a note he has appended at the foot of the page: S E T --- κlog¦© N!e ε –------·-nTκ ¹ ¨ ¸ § 0 = εn n 1 + N!h3N εn 3N· 2e ------- © ¹ § 2 3 --² - ¢ h2 2mV3 2 -- - ------------------------- - n3N 2 ------- 22 /3² ¢ π --------------- = n3N 2 ------- T 0 = S κlogN! =
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