D O C U M E N T 1 2 5 D E C E M B E R 1 9 2 5 2 1 9 1. Man sieht das schon bei Betrachtung einfacher Fälle. Das ro- tierende geladene System bildet ein System kreisförmiger Konvektionsströme. Haben diese nun alle die Richtung, die bei nebenstehendem Kreise K durch den Pfeil angedeutet wird, so ist die algemeine Richtung des hervorgerufenen magnetischen Feldes senkrecht zur Ebene der Zeichung nach vorn und daraus resultieren Kräfte, welche die Stromelemente (bewegte Ladung) nach aussen trei- ben. 2. Man kann diese Überlegung schöner und allgemeiner einkleiden. Es werde nur angenommen dass alles symmetrisch, sagen wir um die z-Achse ist und dass der Zustand stationär ist. Über die Verteilung der Ladung wird weiter nichts vor- ausgesetzt ihre Dichte ρ kann von einem Kreise um die z-Achse zum andern sich ändern und sogar das Vorzeichen wechseln. Auch braucht das System nicht als gan- zes mit einer gemeinsamen Winkelgeschwindigkeit zu rotieren jeder Kreis kann mit seiner eigenen Geschwindigkeit v sich drehen. Unter diesen Umständen liegen nun sowohl die elektrischen wie auch die ma- gnetischen Kraftlinien in der Meridianebene. Infolgedessen bestehen an einer sol- chen Ebene die Maxwellschen Spannungen, und zwar die beiden, bzw. von E und H abhängenden Teile, in einem normalen Druck, der bestrebt ist, die Hälften rechts und links von der Ebene voneinander zu entfernen. Geht man von der Vorausset- zung aus, so gelangt man zu einem Widerspruch. 3. Um diesen klar und streng hervortreten zu lassen, möge folgende Berechnung dienen. Die erste Komponente der pro Volumeneinheit wirkenden Kraft ist oder, wenn man berücksichtigt, dass und ist, . . . . . . (1) wo , (2) die Maxwellschen Spannungen sind. Aus der Ableitung geht hervor, dass im Aussenraum, wo , der Ausdruck (1) verschwindet. Nimmt man nun an, dass im Inneren des Systems K E 1 c -- - v H] ⋅ [ + 0 = ρEx 1 c -- - ρ( vyHz vzHy) – + Exdiv E Hz© ∂Hx ∂z --------- ∂Hz ∂x ---------· – ¹ § Hy© ∂Hy ∂x --------- ∂y ---------·xH∂ – ¹ § – + = rotE 0= divH 0= ∂Xx ∂x -------- - ∂Xy ∂y -------- - ∂Xz ∂z --------, + + Xx 1 2 --( - Ex 2 Ey 2 – Ez 2) – 1 2 --( - Hx 2 Hy 2 – Hz 2) – + = Xy ExEy HxHy += Xz ExEz HxHz += ρ 0=