4 0 4 D O C U M E N T 2 4 0 M A R C H 1 9 2 6 2) Es sind zwei Linsen vorgeschaltet, welche einem auf eingestellten Fernrohr entsprechen Auch in diesem Falle entspricht einer bestimmten Emissions-Richtung eine be- stimmte Einfalls-Richtung zum Interferenz-Apparat, nur wird der Winkel im Ver- hältnis reduziert. Auch hier können theoretisch beliebig weit geöffnete Bündel zur Interferenz gebracht werden. In der Bildebene B von K inbezug auf l kann eine Blende angebracht werden, welche einen Teil von K auszublenden ge- stattet. Diese Anordnung erlaubt auch die Ausführung des von mir zuerst vorgeschla- genen Versuches,[10] indem man im B das 1/10 mm-Gitter anbringt. Dabei wird man versuchen müssen, die Linse L in das Kanalstrahl-gefäss einzukitten man kann aber auch ein planes Glas einkitten und die Linse ausserhalb anordnen. Diese Anordnung sollte auch erlauben, den von der Rel. Theorie geforderten Dopplereffekt zweiten Grades nachzuweisen, indem man zeigt, dass die Streifen- verschiebung von der Kanalstrahl-geschwindigkeit nicht genau linear abhängt, sondern ein quadratisches Glied dabei ist.[11] Auch Ihre Bestimmung der Kanal- strahl-geschwindigkeit durch Vergleich mit der ruhenden Intensität[12] müsste so besser gehen. Noch besser wäre es für den Rel. Th. Versuch einen Planspiegel S an- zuwenden und ihn genau senkrecht zur optischen Achse zu stellen (Autokolli- mation). Würde man dann die Röhre so einstellen, dass die direkt und durch den Spiegel erzeugten Interferenzsysteme genau zusammen-fallen, so bliebe nur der Relativitätseffekt über. Er betrüge etwa 1/10 Streifenbreite für Ihre raschesten H- Strahlen. Nun kommt aber das Interessanteste, nämlich eine nach der Undulationstheorie unabweisbare Konsequenz, von der man aber doch daran zweifeln kann, ob sie [8] [4] [6] [7] [9] [5] α′ α ----- f F --- =
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