D O C U M E N T 2 4 4 A P R I L 1 9 2 6 4 1 1 nen Sinn,[3] ich kenne ja Liebert ganz gut selbst, aber die Kantgesellschaft ist doch ein rechtes Warenhaus für Philosophie aller Sorten und hat außerdem immer kein Geld. Nun zu meiner Note![4] Sie haben die Sache, wie es scheint, in der Richtung mißverstanden, die ich schon fürchtete, nämlich die Absicht viel tiefer aufgefaßt, als Sie gemeint ist. Das eigentlich ungelöste physikalische Problem ist ja gerade, solche Feldgleichungen zu bekommen, die das Elektron als Lösung zulassen und hierzu wollte ich nichts beitragen. Sondern ich wollte nur zeigen, daß man die alte Relativitätstheorie, also die ohne solche Feldgleichungen, so umschreiben kann, daß sie im Weylschen Raum eine graphische Darstellung findet.[5] Meine Sache ist deshalb im physikalischen Sinn weder richtig noch falsch, da sie garnichts Physi- kalisches zu der alten Rel-Th. hinzufügt, sondern sie nur etwa so darstellt, wie man die Lorentztransformation als Drehung im Minkowskiraum darstellen kann. Bei dieser Auffassung glaube ich nun Ihren Einwänden entgegnen zu können. 1) Der Ansatz für ist nicht nur willkürlich, sondern sogar künstlich aber wa- rum soll man das nicht dürfen? Hier kann man rein logisch betrachtet definieren, was man will man darf den Ansatz also auch so einrichten, daß er mit dem schon bekannten Bewegungsgesetz geladener Massenpunkte übereinstimmt. 2) Sie sa- gen, zu meinen gehört keine Metrik aber das ist hier gerade umgekehrt. Ed- dington nimmt ein Feld als primär an und leitet daraus ein Feld ab, das er in einen symmetrischen und antisymmetrischen Teil zerspaltet. Man kann aber ebenso gut ein Feld als primär annehmen und daraus ein Feld ableiten das ist logisch gleichwertig. Den von mir benutzten Raumtypus kann man folgen- dermaßen charakterisieren. Im Riemannschen Raum ist die Verschiebungsoperati- on so speziell eingerichtet, daß sie denselben Längenvergleich liefert wie die Metrik. Aus dieser Forderung folgen die Riemannschen Werte für die nur, wenn man noch hinzunimmt, daß die in μ und ν symmetrisch sei sollen. Läßt man dies weg, so hat man etwas allgemeinere zur Verfügung. Die definieren dann nur noch einen Richtungsvergleich, keinen Längenvergleich, weil dieser an die Metrik abgegeben ist. Diesen Richtungsvergleich kann man nun so einrichten, daß der geladene Massenpunkt sich auf der geradesten Linie bewegt, die dann nicht mit der kürzesten zusammenfällt. Auf diese Weise erhält man eine vollkommene geometrische Veranschaulichung des Bewegungsgesetzes. 3) Mein Bewegungsgesetz gilt nicht nur für ein bestimmtes Verhältnis von Ladung und Γμν τ Γμν τ Γμν τ Gμν Gμν Γμν τ μν τ ¯ ¿ ® ¾ ­ ½ Γμντ Γμν τ Γμν τ Γμντ
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