3 8 8 D O C U M E N T 2 3 1 M A R C H 1 9 2 6 Wenn von dem Kanalstrahlbündel K Licht nach dem Spalt S geht, so ist für die durch die Kanalstrahlgeschwindigkeit erzeugte spektrale Breite nicht etwa nur der Winkel massgebend, unter dem von der Linsen- mitte aus der Spalt S erscheint, sondern der Öffnungswinkel α der Linse. Die rela- tive spektrale Breite wegen Dopplereffekt ist dann[4] . Da , nicht kleiner als , da sonst die Intensität zu gering würde. Hieraus würde folgen, dass Schwebungen bestehen müssten von einer Länge Wellenlängen, d. h. mit einem Abstand der Nullstellen von etwa ½ cm.[5] Dies würde bei ganz kleiner Dif- ferenz der Weglängen[6] zum Verschwinden der Interferenz führen, wie leicht einzusehen ist. Es ist mir rätselhaft geblieben, wieso Sie dies Phänomen ha- ben vermeiden können. Wahrscheinlich haben Sie eine Blende gehabt, durch die das effektive α sehr herabgesetzt wurde. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sich hierüber äussern wollten. Mit kollegialem Gruss A. Einstein ALSX. [70 701]. There are perforations for a loose-leaf binder at the left margin of the document. [1]Rupp (1898–1979) was Privatdozent in physics at the University of Heidelberg. [2]The proofs of Einstein 1926p (Doc. 223) [70 700], dated 19 March 1926. [3]Rupp 1926a, which was based on Rupp’s dissertation. The topic was interference phenomena in light emitted by canal rays. See the Introduction, sec. VIII, for a discussion of Rupp’s work, his cor- respondence with Einstein, of which the present letter is the first item, and the experiments performed by Rupp at Einstein’s instigation. [4]In the equation α should be ½α. [5]In his experiments Rupp had employed the Hβ line of 486 nm and the green Hg line of 546 nm. [6] and are the lengths of the arms of the Michelson interferometer used in the experiment. v c -- sinα v c -- 10 3– = sinα 1 10 ----- - 104 a2 a1) – ( a1 a2