D O C U M E N T 3 0 6 J U N E 1 9 2 6 5 0 3 Anstatt der engen Schlitzblenden jetzt Blenden von 1 cm Breite b b. Spiegel S2 auf einem Drehtisch, der durch Schraube s verschiebbar Ganghöhe der Schraube = 0,3 mm. F = Gegenfeder. Abstand der Spiegelmitte vom Angriffspunkt der Schrau- be 7 cm. Fernrohr auf ∞. Das Interferometer ist auf Interferenzen gleicher Neigung eingestellt. Versuche: a. Mit Hg-Glimmlicht werden die Interferenzen auf größte Schärfe eingestellt. Diese Stellung der Schraube s sei mit 0° bezeichnet. Die Interf. bleiben erhalten bei Drehung von s von etwa –20° bis + 20°. Drehung in Richtung des Pfeils bedeute +. b. Nun wird als Lichtquelle der abklingende Kanalstrahl verwendet. Interf. bei 0Û äußerst undeutlich, werden deutlicher von +15° an, hell & scharf zwischen 30° & 40°, dann aber nimmt die Deutlichkeit sehr schnell ab, bei 45° sind fast keine mehr zu sehen. Drehung in umgekehrter Richtung läßt die Streifen bei –10° schon verschwinden. c. An der Kanalstrahlröhre wird die Kühlung weggenommen. Man erhält dann Umladeleuchten.[7] Interf. von –20° an undeutlich, deutlich bei 0°, undeutlicher ge- gen 15Û, dann wieder deutlich zwischen 25° & 40°, aber nicht so (¢hell²) scharf wie in b starker Abfall bei 45°. a′. Hg-Glimmlicht. Ergebnis wie a. Diese Versuchsreihe wurde während 3 Nächten 4–5 mal wiederholt mit glei- chem Ergebnis. Ferner: Röhre um 180° gedreht aufgebaut. Kanalstrahlrichtung ↓. Versuch a & b ausgeführt. Spiegeldrehung jetzt umgekehrt ↑. [2] [3] [4] [5] [6]