6 7 8 D O C U M E N T 4 4 2 J A N U A R Y 1 9 2 7 Ist R der Erdradius, +e die gesamte Volumenladung, also –e die Oberflächenla- dung, β der Polabstand eines Ortes, dessen Abstand vom Erdmittelpunkt = r ist [also für einen Beobachter auf der Erdoberfläche ], und bezeichnet man mit ω die Winkel- und mit c die Lichtgeschwindigkeit, so wird die durch die Rotation dieser Ladungen erzeugte süd–nördliche magnetische Horizontalfeldsträrke au- ßerhalb der Kugel, gemessen von einem die Rotation mitmachenden Beobachter, also für einen Punkt auf der Erdoberfläche . Ein die Rotation nicht mitmachender Beobachter würde in diesem Fall [Rotati- on positiver Volumladung und dem absoluten Betrage nach gleich großer negativer Oberflächenladung] also genau dasselbe magnetische Feld messen. Ist ein Beobachter nun nicht mit der Erde verbunden, sondern bewegt er sich sel- ber längs eines Großkreises um die Erde mit der Winkelgeschwindigkeit ω, so kommt durch diese seine Eigenbewegung ein neues magnetisches Zusatz-Feld zustande, das sich nach der eben angegebenen Formel berechnen läßt, wenn man darin für ω den Wert und für sinβ den Wert +1 einsetzt. Die Richtung von ist dabei stets senkrecht auf der Bewegungsrichtung. Bei einer west-östlichen Bewegung wird die vom bewegten Beobachter fest- gestellte magnetische Nordsüdrichtung mit der vom Erdoberflächen-beobachter festgestellten Richtung übereinstimmen (wenigstens in unseren Breiten bei tech- nisch möglichen Geschwindigkeiten). Eine Messung der Schwingungsdauer ih- rer Magnetnadeln wird jedoch den beiden Beobachtern zeigen, daß die von ihnen gemessene Stärke des Feldes von einander verschieden ist. Der eine mißt , r R = H R2 e ω sinβ 12π c r3 ------------------------------------- e ω sinβ c r -------------------------- - –e)ω ( R2 sinβ 20π c r3 ----------------------------------------- e ω sinβ 4πc r -------------------------- - + + 30 π c r3 -------------------------------------βsin⋅ω⋅e⋅2R = = Feld der rotierenden Oberflächenladung © ¹ ¨ ¸ § · Feld der rotierenden Raumladung © ¹ ¨ ¸ § · H e ω sinβ 30π c R -------------------------- - = H e ω R2 sinβ 12π c r3 ------------------------------------- –e)⋅ ( ω R2 sinβ 20π c r3 ----------------------------------------- + eR2 ω sinβ 30 π c r3 ---------------------------------, Bzw. an der Erdoberfläche = = Feldstärke der Oberflächenladung © ¹ ¨ ¸ § · Feldstärke der Raumladung © ¹ ¨ ¸ § · H 30π c R --------------------------βsin⋅ω⋅e - = H1 –ω1 H1 H e ω sinβ 30π c R -------------------------- - =
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