D O C U M E N T 1 9 8 F E B R U A R Y 1 9 2 6 3 4 7 Daraus schliesst man also, dass die Grösse geschrieben werden kann als , wo ist. Man sieht so, wie der Matrizencharakter der x, y nachträglich, zugleich mit der Fre- quenzbedingung, herauskommt. Das wesentliche an dieser (formal unschönen) Behandlung des Rotators scheint mir zu sein, dass man genau durchschauen kann, welche physikalischen Hypothe- sen bei der Quantisierung allgemein hereingesteckt werden. Was hier für den Rota- tor gemacht ist, lässt sich natürlich für jedes andere Modell (Oszillator, Wasser- stoff) auch machen, wenn man zyklische Variable einführt. Also das Resultat scheint mir allgemein dies zu sein: In dem formalen Apparat der Quantenmechanik stecke zunächst die Quantisierung überhaupt nicht, wohl aber die Frequenzbedin- gung. Der Quantisierung liegen die beiden weiteren Hypothesen zu Grunde 1.) Es gibt einen Normalzustand, in dem keine Strahlung stattfindet. ¢(vgl. mei- ne erste Arbeit, Gl. S. 886).²[11] 2.) Strahlung wird nur in Beträgen hν absorbiert und emittiert. Beim Rotator würde man so schliessen, dass 1.) für den Normalzustand , also sei, ferner, dass 2.) nur die Zustände (τ = ganze Zahl) wirklich existieren.[12] In der matrizenmässigen Formulierung der Quantenmechanik wird die Hypo- these 2.) mit der Kombinationsrelation, d. h. mit dem Matrizensatz hereingesteckt, Hypothese 1.) musste immer als Randbedingung angenommen werden, um das Problem bestimmt zu machen. Ich meine auch, dass es schöner ist, wenn diese bei- den Hypothesen nachträglich, als Auswirkung der für den Einzelprozess geltenden Gesetze, hinzukommen. (Denn es scheint mir an sich wahrscheinlich, dass die Quantenmechanik nie direkte Aussagen über den Einzelprozess machen kann, son- dern immer nur Mittelwerte im Sinne der Bohr-Kramers-Slatertheorie gibt.)[13] Man kann dies an den Stossprozessen, die ich in den letzten Wochen studiert hab, sehr gut verfolgen. Nun entschuldigen Sie, dass mein Brief so lang geworden ist ich wäre sehr froh, wenn ich mit Ihnen einmal mündlich über die hier zuletzt angeschnittenen Proble- me sprechen dürfte für Ende April hat mich Hr. Prof. Laue eingeladen,[14] im dt d eiϕτ) ( 2πi§ h -------- H p) ( H p τh·· 2π¹¹ ------ – © § – © eiϕτ. = eiϕτ e2πiνt ν H p) ( H p 2π¹ ------·hτ – © § – h -------------------------------------------- = ν 0= p 1 22π -------- - h = p τ 1 2¹ --· - + © § h 2π ------ =