4 6 2 D O C . 2 7 8 O N L I G T E M I T T E D B Y C A N A L R A Y S 336 t g r y .- at . la o 1. to r 19 6. — tt l g o . l [5] [6] [7] Die Bewegung der Kanalstrahlteilchen hat also einfach eine Verschiebung der Interferenzfigur um den Winkel +— v c zur Folge. Dies gibt eine bequeme Methode zur Messung der Kanalstrahlgesch windigkeit an die Hand. Ebenso einfach erledigt sich der Fall, daß zwischen Kanalstrahl und Interferenzapparat ein optisches System eingeschaltet ist, das einem auf ∞ eingestellten Fernrohr äquivalent ist und den Winkel z mal vergrößert. In diesem Falle ist die Winkelverschiebung der Interferenzfigur I —z mal größer als in dem soeben betrachteten Fall. 2. Fall. Zwischen Kanalstrahl und Interferenzapparat ist eine Linse oder ein Linsensystem mit der Brennweite f geschaltet. Die Linse bzw. das Linsensystem erzeugt von dem im Unendlichen gedachten Ersatzkanalstrahl ein durch ruhende Lichtquellen ersetzbares Bild, welches senkrecht zur X-Achse steht. Zur Ordinate y dieses Bildes gehört die Wellenlänge λ ∘ ( I — ν —c α ), wobei α = y / f , also die Wellenlänge λ∘ (I — ν c — y f). Der Wirksamkeit der beiden Spiegel kann dadurch Rechnung getragen wer- den, daß man sich diese Lichtquelle durch Spiegelung verdoppelt denkt das so gebildete zweite Bild wäre im Abszissenabstand — d von der ersten zu denken, derart, daß je zwei Punkte der Lichtquellen mit gleichem y kohärent sind. Beide Bilder wirken als kohärente Lichtquellen. Wären diese beiden Lichtquellen monochromatisch, so würden alle ihre zusammengehörigen Punktepaare dieselbe Interferenzfigur im Unendlichen liefern. Hierzu wäre nämlich nötig, daß die Punkte aller Paare in W ellenlängen gemessen den gleichen Abstand hätten. Da dies nicht der Fall ist, kann im Unendlichen keine deutliche Interferenz entstehen. Vollständige Interferenz ist dadurch herbeizuführen, daß dem durch Spie- gelung an den Interferenzspiegeln entstehenden Bilde gegenüber dem andern eine Neigung ß gegeben wird gemäß dem Schema durch Interferenzspiegel entstehendes zweites Bild Bild des unendlich fernen Kanalstraliles Der A ß wäre durch die Bedingung bestimmt, daß d — ßy v d H f ) von y un- abhängig wäre. Es müßte also sein ß = νdcf. Eine solche Drehung der ge- c f spiegelten virtuellen Lichtquelle um den Schnittpunkt mit der X -Achse läßt sich dadurch herbeiführen, daß man die spiegelnden Flächen um den Winkel