4 6 4 D O C . 2 7 8 O N L I G T E M I T T E D B Y C A N A L R A Y S 338 t g r y .- at . la o 1 to r 19 6. — tt l g o . l [12] gelenkt. Man denke sich nämlich ein Kanalstrahlteilchen, welches unmittel- bar hinter dem Schirme S an dem Spalt b vorbeigehe. Die Zeit des Vor- beiganges ist b/νdieLänge des nach der Undulationstheorie durch den Schirm gesandten Wellenzuges gleich b c ν — . Erzeugt der Interferenzapparat eine Gang- differenz d, welche gleich oder größer als b c ν — ist, so sollte also keinerlei In- terferenz wahrnehmbar sein. An dem Zutreffen dieser Konsequenz zweifelte ich aber, weil ich wegen der Tatsachen der Quantentheorie vermutete, daß das von den Kanalstrahlen durch elementare Emissionen in bestimmter Richtung ausgesandte Licht streng monochromatisch sei. Ich glaubte, daß die Tatsache, daß der Elementarakt der Emission in dem Spalte b stattfindet, für die Be- schaffenheit des emittierten Lichtes nicht maßgebend sein könne, weil ich die Erzeugung auch des Wellenfeldes auf einen Momentanakt zurückführen zu müssen glaubte. Daß dies nicht mit der Grundannahme dieser Arbeit ver- einbar ist, wurde vorhin am 2 . Fall gezeigt. Es wird sich hier mit noch größerer Deutlichkeit erweisen. W ir fragen nach der Beschaffenheit der Strahlung, welche nach einem unendlich fernen Punkte der Achse gelangt, in Abhängigkeit von dem Gang- unterschied d. Zu diesem Zweck denken wir wieder den Kanalstrahl ins Un- endliche gerückt und durch ruhende Lichtquellen von der Frequenz v0(I+v/cα) ersetzt, wobei die Beugung an dem Spalt zu berücksichtigen ist. Der Spalt sei breit, aber nicht unendlich breit gegen die Wellenlänge λ ∘ . Nach der Beugungstheorie ist die Intensität des aus der durch α charakterisierten Einfallsrichtung in die Richtung der positiven X -Achse gebeugten Lichtes der Größe _ [sin (λ π α )]2 π b α λ proportional. In diesem Ausdruck kann ohne Fehler von Belang λ durch λ∘ ersetzt werden. Dagegen muß berücksichtigt werden, daß die Abweichung des λ von λ∘ von erheblichem Einfluß ist auf das Ergebnis des Interferenz- vorganges mit dem Gangunterschied d. Eine den Interferenzapparat senkrecht passierende monochromatische Strahlung besitzt hinter dem Apparat eine In- tensität, welche der Größe , d\ COS2 ( π λ d ) proportional ist. In diesem Ausdruck ist die Abhängigkeit der Größe λ von α wesentlich. Die Intensität der nach x = ∞ gelangenden Strahlung ist be- [13]